Jessica & Jürgen in SOA
Can Tho
04.02.2010
Der Abschied von der Insel ist uns schwer gefallen, wir haben richtig Freundschaften geschlossen, aber zum Glueck gibt es e-mails!
Knapp drei Stunden braucht die Faehre auf's Festland, genug Zeit fuer Einheimische, sich die Seele aus dem Leib zu ...
Auch Bus fahren und fliegen scheinen sie nicht gut zu vertragen, es werden zu Beginn immer als erstes Spucktueten verteilt und auch reger Gebrauch davon gemacht.
Von Rach Gia fuhren wir mit einem normalen Ueberlandbus nach Can Tho, der sich bald als Schmuggelbus herausstellte. Waehred der Fahrt holte eine Frau unter ihrem weiten Kleid stangenweise Zigaretten hervor und verteilte sie auf mehrere Reissaecke. Irgendwo fuhr der Bus ploetzlich langsamer, sie oeffnete die Tuer und warf die Saecke raus, dann waren sekundenschnell mehrere Moped-Fahrer da, hoben sie auf und waren auch schon wieder weg.
Durch die Naehe zu Kambodscha ist die Gegend als Schmugglerecke bekannt.
Nach der Ankunft in Can Tho, der groessten Stadt im Mekong-Delta, setzten wir zum ersten Mal um, was wir die Wochen zuvor muehevoll und zum Teil teuer gelernt hatten:
Ruhe bewaren im Getuemmel von Taxi- und Moped-Fahrern und erstmal in einer immer vorhandenen Garkueche ein Bierchen trinken.
Dann verteilt sich die Menge wieder und spaetestens mit dem naechsten Bus kommen neue "Opfer".
Dann kann man in aller Ruhe mal die angebotenen Karten der Hotels anschauen und sich Gedanken machen, wie man da hin kommt.
Zuvor haben wir manchmal ueberstuerzt irgendwas genommen, um der Horde zu entkommen und sind in ein viel zu teures Taxi gestiegen.
Can Tho hat einen riesengrossen Markt mit Essen, Klamotten und Pflanzen aller Art. Der ist sehr schoen und gleich vor der Uferpromenade eines Mekong-Seitenarmes.
Da haben wir und den restlichen Tag rumgetrieben und schoen Abend gegessen. Ausserdem ein Ticket fuer die Busfahrt am naechsten Morgen nach Chau Doc gekauft.
Aufbruch: | 16.01.2010 |
Dauer: | 6 Wochen |
Heimkehr: | 26.02.2010 |
Vietnam
Kambodscha