Jessica & Jürgen in SOA

19.01.2010
Heute morgen ging es in Bangkok schon um 04.30 Uhr los zum Flughafen.
War fast ein bischen frueh, denn so frueh braucht ein Taxi - das man auch um diese Zeit problemlos bekommt - nur ca. 30 Minuten zum Flughafen.

Nach 1,5 Std. Flugzeit waren wir puenktlichst um 09.40 Uhr in Hanoi.
Das mit dem "visa on arrival" ueber VIETNAM DESTINATION hat tadellos funktioniert, wir mussten am Schalter lediglich 20 Min. warten, bis es bearbeitet war.
Auch von den diversen Mitfliegern hatte keiner Probleme. Und dabei hatte eine deutsche Frau nichtmal das vorgeschriebene Passbild - das Bild eines amerikanischen Ex-Presidenten auf einem gruenen Geldschein war scheinbar auch ok.

Bis wir am Guesthouse waren hatten uns die ersten Eindruecke der Stadt schon gehoerig eingeschuechtert.
Die meisten Unterkuenfte und Restaurants befinden sich in der Altstadt, in der wie in unseren vergleichbaren, die Strassen am schmalsten sind.
Die Gehwege sind wegen geparkter Mopeds, Freiluftwerkstaetten aller Art und Garkuechen unpassierbar.
Man teilt sich also die Strasse mit allen anderen Verkehrsteilnehmern, die sich ausserhalb der Altstadt auf mehrspurige Strassen verteilen.

Dort wird alles deutlich entspannter und nachdem die Ampeln sogar im grossen und ganzen Beachtung finden, kann man sich mit ein bischen Uebung problemlos zu Fuss fortbewegen.
An manchen Stellen sind die Gehwege so breit, dass Badminton-Felder aufgemalt sind und wir konnten tatsaechlich vier aeltere Vietnamesen (ca. 70 Jahre) beim Spielen beobachten.
Hier haben uns viele Menschen einfach gegruesst oder angelacht, als wir an ihnen vorbeigelaufen sind - man sieht nicht viele westliche Menschen hier.
So haben wir uns nach kurzer Zeit in dieser Stadt doch schon ganz wohl gefuehlt, waren im "Literaturtempel" und einem schoenen Cafe. Auch das Wetter war entgegen der Meldungen im Internet traumhaft. Stadt diesigem Grau und dicker Woken gab es strahlend blauen Himmel und Sonnenschein bei 24 Grad.

Zum Abendessen haben die guten Seelen unseres Guesthouses uns ein Restaurant mit typisch vietnamesischer Kueche empfohlen, wo wir grossartig gegessen haben. Dazu gab es leckeren einheimischen Weisswein aus Da Lat, dem man anmerkte, dass die franzoesische Kunst des Weinbaus ihre Spuren hinterlassen hat.

Morgen geht es nun fuer drei Tage weiter in die Halong-Bucht, die etwa 3,5 Std. noerdlich von Hanoi entfernt liegt. Eine Nacht werden wir auf einem Boot, die zweite auf der Insel Cat Ba verbringen, einem Nationalpark den wir mit dem Mountainbike erkunden.....
Freitag abend sind wir wieder hier in diesem Guesthouse und koennen Euch von unseren Erlebnissen erzaehlen.

J & J