Jessica & Jürgen in SOA
Nimh Binh
23.02.2010
Heute sind wir ein bisschen genervt!
Morgens sind wir mit dem Bus nach Nimh Binh gefahren, eigentlich eine wunderschoene Gegend, in der dieselben Kalksteinfelsen wie in Halong stehen, aber eben auf dem Land bzw. in geflutetem Reisanbaugebiet.
Dort haben wir eine Tempelanlage besichtigt, die aus der Zeit vor 1000 Jahren stammt, als zwei Kaiser hier herrschten und es deshalb die Hauptstadt Vietnams war.
Die eigentlich geplante Radtour musste ausfallen, denn -wer haette es gedacht- es regnet. Und ist auch noch richtig kalt, habe die Skiunterwaesche an!
Danach haben wir eine Bootsfahrt gemacht und des "Kapitalismus im Sozialismus" zweiten Teil erlebt: Bootstour 2$ pro Person, Trinkgeld 1$ pro Person gegeben, da bekamen wir zu verstehen, dass das zu wenig sei und sie schon gerne 2$ haetten. Abgesehen davon, dass sie uns auf dem Boot, als wir logischerweise nicht wegkonnten, noch lauter Handarbeiten aufschwatzen wollten. So konnten wir die sensationelle Landschaft und schoenen Wasservoegel wenigstens auch nicht richtig geniessen.
Das Problem in Vietnam ist, dass man wenig wirklich alleine machen kann. Die Paddelboote z.B. nicht ohne Fuehrer mieten, keine Radtour ohne Fuehrer machen, weil die Wege nicht beschildert sind...
Im Moment haben wir das Gefuehl, dass hier echt jeder an uns maximal verdienen moechte, so freundlich wie z.B. in Thailand sind sie dabei aber lange nicht.
Waehrend der Wartezeit auf unseren Nachtzug nach Hue waren wir in der Stadt noch auf einem grossen Markt, der Hund auf dem Grill war da dann auch schon egal (die Hunde sind im Gegensatz zu den Katzen hier sehr wohlgenaehrt, da muss man sich gar nichts vormachen...).
Ab morgen gibt es Nachrichten aus dem Sueden, wir sind gespannt!
P.S.: Bilder werden nachgereicht, sobald wir wieder an einem schnelleren Rechner sitzen.
Aufbruch: | 16.01.2010 |
Dauer: | 6 Wochen |
Heimkehr: | 26.02.2010 |
Vietnam
Kambodscha