Jessica & Jürgen in SOA
Hanoi II
Am spaeten Nachmittag waren wir wieder im 160km entfernten Hanoi (es regnet), mussten das Guesthouse wechseln von Hanoi Gusthouse I zu II, was ganz unplanmaessig war und uns zwei Stunden kostete. Wenn es regnet, faehrt in Hanoi naemlich jeder Taxi, deshalb bekommt man erstmal keins, wenn doch, zahlt man mal das doppelte, weil sie so begehrt sind. Als sie uns dann im stroemenden Regen mit den Rucksaecken auf zwei Mofataxis losschicken wollten, war ich(Jessica) doch etwas verkrampft und wir sind zu Fuss gegangen. Nasser waren wir danach auch nicht, die Rucksaecke sind Mofa gefahren, die brauchen ja auch keine der nicht vorhandenen Helme.
Apropos Helme: die Fahrer der Moped-Taxis haben natuerlich welche, sie scheinen hier naemlich entweder sowas wie eine Nationaltracht oder zumindest ein beliebter Schutz gegen den Regen zu sein.
Bei den verschiedensten Gelegenheiten haben wir in den letzten Tagen Menschen mit Helmen auf dem Kopf gesehen. So zum Beispiel auf einem Ruderboot oder beim Pfluegen mit dem Wasserbueffel (vielleicht schlaegt der aus???).
Fuer zukuenftige Reisende muessen wir hier jetzt trotz der Umquartierung noch eine Lanze fuer unser Guesthouse brechen. Wir wurden zuverlaessig vom Flughafen abgeholt, die Chefin ist unglaublich fuersorglich, haelt kopierte Stadtplaene bereit, tackert Visitenkarten dran, die man dem Taxifahrer geben kann, falls man sich verlaufen hat...
Free Internet scheint hier ja sowieso ueblich zu sein, die Zimmer sind im Kolonialstil, sehr schoen, sehr sauber, das Fruehstueck lecker und am Morgen unserer Ankunft ein Geschenk des Hauses. Hier findet man als eingeschuechterter Neuankoemmling eine tolle Zuflucht, bis man sich mit dem chaotischen Hanoi angefreundet hat.
www.hanoiguesthouse.com
Wir empfehlen ausdruecklich das Guesthouse I in der Bat Su Street 14. Nummer II hat zwar sogar Internet im Zimmer, was mir jetzt die Moeglichkeit gegeben hat, in aller Ruhe Bilder einzufuegen, liegt aber an einer Hauptstrasse und ist deshalb relativ laut.
Zum Abendessen haben wir uns deshalb ins vielleicht beste Fruehlingsrollenrestaurant der Stadt gefluechtet, das "house of nem" (www.nemnnem.com). Nachdem ausser uns nur Vietnamesen dort waren, denken wir, dass es authentische Kueche war. Wie man was isst, haben wir uns auch abschauen koennen und es war suuuper!
Morgen frueh machen wir uns auf gen Sueden, nach Ninh Binh, die "trockene" Halong Bucht, die wohl auch noch ganz schoen feucht sein wird.
Ueber Nacht fahren wir dann mit dem Nachtzug bis nach Hue, dort haben wir schon mehr als den halben Weg nach Saigon hinter uns und duerfen hoffentlich mit besserem Wetter rechnen.
Aufbruch: | 16.01.2010 |
Dauer: | 6 Wochen |
Heimkehr: | 26.02.2010 |
Vietnam
Kambodscha