In 80 Tagen durch Südostasien

Reisezeit: Mai - Juli 2010  |  von Dominik Neubauer

Vietnam: Ho Chi Minh City (Saigon)

Mit dem Flugzeug quer über Malaysia und Orte wieder erkennen wo man Wochen zuvor noch gebadet hat oder mit dem Bus entlang gefahren ist. Auch einen Sonnenuntergang (endlich saß ich auf der richtigen Seite beim Fenster) gab es zu bestaunen, beeindruckend wie rot der Himmel werden kann! ...und Achtung, man braucht ein Visum für Vietnam, dass erfuhr ich am Vortag via Skype von meinem Cousin und bestellte es on expressway im Internet. Puhhh, fast ein zweites Mal zurück geschickt .

Jeder auf zwei Räder

Nun alleine unterwegs, da sich Steve auf den Weg zurück nach Österreich begeben hat (wie die Zeit vergeht :-/) kam ich in Saigon an. Die Währung noch nicht ganz im Gefühl, zahlte ich gleich einmal zu viel für den Transport zum "Backpacker Viertel" wo mein Cousin (Er schreibt übrigens auch, hier ) bereits auf mich wartete. Der Fahrer war nett und ich gönnte ihm die paar Dong die ich zu viel bezahlte.

Das erste Mal hier kann man seine Augen nicht von den tausenden Motorrädern lassen, die das Taxi wie Insekten umschwärmten. Ich hatte noch nie einen solch verrückten Verkehr erlebt, Regeln wurden zu Richtlinien und das Überqueren der Straße zu einem Erlebnis. Einfach los gehen und nicht zu genau schauen, hat jemand erkannt, dass du ihn siehst, wird er noch vor dir vorbeifahren. Hupen ist Standard und ersetzt die Bremse, Autos zuerst und jeder muss auf jeden achten, dies sind die inoffiziellen Regeln dieser Millionenstadt.
Ich hatte Ho Chi Minh sofort ins Herz geschlossen, eine Traumstadt!
Nach den ersten paar billigen Bier ging ich zu Bett in mein erstes Luxuszimmer mit Ausblick für 9 Doller die Nacht - ich hatte einen anstrengenden Tag hinter und einen aufregenden vor mir.

Motorraeder...6,5 Millionen Einwohner, jeder hat eines

Motorraeder...6,5 Millionen Einwohner, jeder hat eines

Meine Zimmeraussicht

Meine Zimmeraussicht

Cu Chi Tunnels

Ein Halbtagesausflug zu den Cu Chi Tunnels stand am Programm. Dieses 200km lange Tunnelsystem wurde von den Vietcong während des Vietnamkrieges gegraben und sie versteckten sich tagsüber darin. Die Tunnel waren eng, schlecht durchlüftet und sogar für mich fast zu niedrig und zu schmal. Nach den 80 Metern Tunnel hatte ich genug und die Vorstellung darin längere Zeit verbringen zu müssen, macht einen fast sprachlos!
Weiters sahen wir diverse Fallen, sahen alle ziemlich Schmerzhaft und nicht gerade unkreativ aus.
Ein weiterer Punkt unserer Tour war das Schießen mit einer Ak47, es war zwar teuer und man durfte die 10 Kugeln nicht durch mehr als 2 Leute teilen, doch man sollte es probiert haben. Höllisch laut! .

Fallen in allen Variationen

Fallen in allen Variationen

Hab es halt probiert, why not

Hab es halt probiert, why not

American War Remants Museum

Ich ließ mich direkt beim Kriegsmuseum rauswerfen. Hier waren diverse Kriegsfahrzeuge der Amerikaner abgestellt und im inneren gab es Bilder und deren Geschichte dazu. Auch das war für mich sehr interessant. Vor allem wenn man die Mentalität der Vietnamesen heute betrachtet, bei dieser schlimmen Vergangenheit.

Panzer der USA

Panzer der USA

Bilder und ihre Geschichten

Bilder und ihre Geschichten

Diverse Nachtaktivitäten

Nach so viel Vergangenheit war es nun Zeit das Nachtleben der Vietnamesen von heute kennen zu lernen .
Informationen auf Anfrage!

____________________________________________
Hoi An am 09.06.2010

© Dominik Neubauer, 2010
Du bist hier : Startseite Asien Vietnam Ho Chi Minh City (Saigon)
Die Reise
 
Worum geht's?:
  Komm, die Welt wartet schon! 3 Monate wollen wir den kühlenden Wind der Freiheit im Gesicht spüren und unseren Blick hinter getönten Brillen durch die Landschaft schweifen lassen. Ab 4.Mai gibts nur noch Gegenwart.
Details:
Aufbruch: 04.05.2010
Dauer: 12 Wochen
Heimkehr: 24.07.2010
Reiseziele: Österreich
Singapur
Malaysia
Vietnam
Laos
Kambodscha
Der Autor
 
Dominik Neubauer berichtet seit 14 Jahren auf umdiewelt.
Bild des Autors