In 80 Tagen durch Südostasien

Als ich wieder Erdboden unter den Füßen hatte, konnte ich auch in Ruhe das Visum ausfuellen. Ich war in Tekkek gelandet und versuchte nun nach Salang zu kommen, jenen Teil der Insel wo mein Freund bereits auf mich wartete.

Mit dem Boot

Nachdem mir das Schlepper-Empfangskomitee sehr unsympathisch war, beschloss ich auf einem anderen Weg, als mit einem teuren Boot, nach Salang zu gelangen. Ich teilte mir mit 2 Hollaendern ein Taxi zum ABC Strand und wollte den Rest des weges marschieren. Ein Einheimischer fing mich vor der ersten Steigung ab und erklaerte mir, dass es mindestens 2 Stunden Fußmarsch ueber huegeliges Gelaende seien. Er schien mir Glaubwuerdig zu sein und so folgte ich ihm zu einem Bootsmann. Dieser wollte fuer die Reise 20 Rm (statt 70 RM in Tekkek), das sind in etwa 4 Euro. Ich war bereit diese zu bezahlen, doch hatte ich nur einen 50 Singapur-Dollar-Schein und 13 Rm. Nach einem freundlichem Verhandeln war er bereit, mich fuer die 13 Rm und ein paar Singapur-Cents nach Salang zu bringen. Als ich merkte, wie recht der nette Einheimische mit dem langen Fußmarsch hatte, dankte ich dem Bootsmann vielmals.
Schon am Weg vom Steg zur Insel sah ich meinen Freund Steve. Als er mich erblickte drehte er sich um und sagte etwas zu einem einheimischen (er bestellte ein zweites Huehnchen fuer 7 Uhr ).
Ich war heil froh endlich mit dem wahren Urlaub beginnen zu koennen und freute mich aufs Essen und aufs erste Bier.

Geschlafen wurde vorerst nur mit einem Ventilator und ohne Klimaanlage, war billiger. Die Haeuser waren etwas abgelegen und dementsprechen angenehm ruhig. Es gab Gratis Kaffee, Tee und Klopapierrollen.
In einem Fluss bzw. einem abgestandem Wasser in Flussform wimmelte es nur so von Waranen. Sie sind sehr scheu und halten sich auch nur in diesem Gewaesser auf, dennoch sind diese Reptilien ein sehr interessanter Anblick.

Das Wasser hier ist Badewannenwarm. Wir waren am zweiten Tag ca. 4 Stunden Schnorcheln. Haben die Insel (im unteren Bild auf Wasserflaschen-Hoehe) umrundet und uns beide einen Mega-Sonnenbrand eingeholt. Unterwasser-Bilder haben wir auch, aber leider kein Adapterkabel fuer die Kamera.

Die Zeit vertrieben wir uns mit Shakes trinken, essen und Schnapsen. In der zweiten Nacht zahlten wir etwas mehr, damit uns Edy die Klimaanlage einschaltet. Das war herrlich zum schlafen .

Am 12 Mai verließen wir die Insel auch schon wieder um per Nachtexpress-Bus nach Kuala Terengganu, die naechst größere Stadt in der naehe der Pulau Kapas, zu fahren.
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Kuala Terengganu am 16.05.2010