In 80 Tagen durch Südostasien

Mehr Laos geht nicht

Die laotischen Strassen wuerde ich nur sehr vorsichtig als Strassen bezeichnen. Es sind mehr Offroadwege, teilweise ueber einen Fluss per Boot und manchmal einfach nur ein Feld von Schlagloechern. Aber es macht Spass mal richtig schmutzig zu werden . Uns machte es Spass, den Motorraedern nicht - so sprang Wessel an einer Stelle die Kette heraus und auch meine Kette war ziehmlich Locker. Ich konnte meine nicht mehr richtig fixieren und schnell waren wir von neugierigen Kindern umhuellt. Es wurde dunkel und so schob ich das Motorrad mit Hilfe einer scharr von Kindern den Huegel bis zu ihrer Village hinauf. Dort fingen nach einer kurzen Einleitung meinerseits, was denn eigentlich wie gehoert, die aeltern des Stammes an an meinem Motorrad herumzuhaemmern. Um das Motorrad standen nun ca 10 Leute und und Wessel unterhielt waehrend dessen ca 40 weitere mit Fotografieren, Woerter Nachsagen und Tanzen. Es war noch ein richtiger Stamm mit seinen kleinen Haeusschen und wir wurden dann zum Essen eingeladen und auch einen Platz zum Schlafen gab man uns ohne nach Geld zu fragen. Wir sassen gegen Mitternacht mit einer Familie und ein paar anderen Kindern der Village beisammen, als ploetzlich alle hinausstuermten. Zuerst wusste ich nicht genau warum, denn alles was ich hoerte war ein Flieger - und das war auch der Grund.
Am naechsten Tag gab es Ratte zum Fruehstueck und dann fuhren wir weiter Richtung Luang Prabang, das Motorrad war wieder einwandfrei! Chop chai!!!

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Luang Prabang am 01.07.2010