Namaste Nepal - Namaste India
Indien: Pangong Tso und Nubra-Valley
Ein weiterer Klassiker hier in Ladakh sind die Jeeptouren, die einen ueber die hoechsten befahrbaren Paesse der Welt in entlegene Taeler nahe der chinesischen Grenze bringen. Die vor allem militaerisch wichtigen Grenzgebiete dieser Gegend sind uebersaeht mit Militaerposten, die auch einen Grossteil des Verkehrs hier ausmachen, was fuer uns doch ein wenig befremdlich und teilweise bedrohlich wirkt. Natuerlich braucht man fuer diese Gebiete spezielle Genehmigungen, die uns vor allem ein wenig Zeit und Geld kosten.
Wir haben zwei Jeeptouren gemacht, von denen die erste ueber den weltweit dritthoechsten befahrbaren Pass zum Pangong-See (Pangong-Tso) ging. Scheefall und schlechte Strassenverhaeltnisse liessen die Fahrt dorthin etwas laenger als geplant dauern. Der See begruesste uns schliesslich ebenso unfreundlich mit Schnee, Wind und eisigen Temperaturen, sodass wir es uns in unserem Zelt gemuetlich machten und auf einen besseren darauf folgenden Tag warteten.
Fuer die vielen indischen Tagestouristen, die zum Teil nur mit Sari bekleidet waren, bot der See somit leider nicht seine volle Pracht. Wir hatten am naechsten Tag jedenfalls Glueck und konnten den Salzsee in seinen unterschiedlichsten und prachtvollsten Farben bewundern, auch wenn es zum Baden gehen noch nicht ganz gereicht hat
Warten am Pass
Den Yaks macht das Wetter nix!
Erster Blick auf den See
Murmeltier!
Die zweite Jeeptour fuehrte ueber den hoechsten Pass der Welt (ca. 5600 m) ins Nubra-Tal, dass durch seinen ungewoehnlichen Mix aus schneebedeckten Bergen, Sandduenen mit Kamelen, dem gruenen Flusstal mit weidenden Kuehen und vielem mehr beeindruckte.
Weg zum Pass
Die Karawane zieht weiter ...
Martina aus Oesterreich, mit der wir quasi die ganze Zeit in Ladakh verbracht haben...sehr nett, war schoen die Zeit!
Ed und Fred mit Sturmfriesuren
Zwischendurch hatte uns wirklich Montezumas Rache in Form von Gadia (schwere bakterielle Durchfallerkrankung) erwischt. Dies war daran erkennbar, dass wir nach dem Besuch einer kleinen Punjab Dhaba mit guenstigem und leckerem Essen an schlimmer Faule-stinke-Eier-Ruelpserites litten, die dem was danach kam in nichts nach stand.
Die wirklich noetigen Antibiotika wirkten aber gut und ein paar Tage Ruhe haben uns sicherlich auch geholfen. Einzige Nachwirkung ist jetzt noch die Unlust auf indische Currys, aber dafuer gibt es auch ausreichend Ersatz (endlich wieder Momos in allen Variationen! ).
Momentan ueberlegen wir uns wie die Reise weitergehen und damit auch zuende gehen soll. Wir haben uns entschlossen nicht mehr Trekken zu gehen, da uns das Wetter zu unbestaendig ist. Dafuer geht es dann wahrscheinlich weiter nach Srinagar, wo wir uns kurz auf einem Hausboot einmieten werden und einfach nochmal nix tun - ist ja schliesslich Urlaub!
Aufbruch: | 09.05.2010 |
Dauer: | 9 Wochen |
Heimkehr: | 09.07.2010 |
Indien