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Nepal: Langtang-Trekking
Es ist nun einige Tage her, dass wir mit den Vorbereitungen fuer unseren Trek ins Langtanggebiet begonnen haben. Diese haben uns ein wenig mehr Zeit gekostet, als wir gedacht hatten.
Als individueller Trekker braucht man naemlich eine TIMS-Card (zur Regisitreierung), die man sich beim Tourismboarder kaufen muss. Jaja kaufen, fuer diejenigen, die das schon kennen, das kostet mittlerweile Geld!
Dann waren wir noch bei der Botschaft und haben uns registriert, zumal gerade eine Frau in diesem Gebiet vermisst wurde.
Zu guter Letzt haben wir fast einen ganzen Tag gebraucht, um unsere Anreise zu organisieren. Denn wir haben uns aus mehreren Quellen versichern lassen, dass es die schlimmste Busfahrt sei, die die einzelnen Personen jemals gemacht haben. Fuer die knapp 100 Kilometer brauchten sie im Durchschnitt 12 Stunden. Deshalb wollten wir einen Jeep, am besten mit anderen zusammen. Doch die waren nicht aufzutreiben, so haben wir am Ende fuer viel Geld zu zweit einen Jeep geordert.
Das stellte sich auch als eine gute Entscheidung raus. Dazu aber gleich mehr.
Der besagte Jeep mit seinem Fahrer Hari holte uns am 14.05. morgens ab. Isi ging es gar nicht gut und da Jens, mit dem wir die letzten Tage immer essen waren, schon die ganze Nacht ueberm Klo verbracht hatte, waren die Befuerchtungen gross. Nach den ersten paar Stunden Fahrt, ner Cola und festem Glauben stellte es sich doch nur als eine kleine Kotzeritis mit keinen weitreichenden Folgen heraus
Nun aber zur Fahrt: Sobald wir die Stadt verlassen hatten, ging es 3-4 Stunden erst bergauf und dann bergab serpentinenartig aus asphaltierter, aber recht schmaler Strasse nach Trisuli. Bis dahin dachten wir schon, dass die Strasse nicht die beste, aber auch nicht so schlecht ist und fragten uns, warum wir einen Jeep braeuchten. In Trisuli gabs Mittag und danach gings gleich weiter nach Syaphru Besi, dem Ausgangspunkt unserers Treks. Direkt hinter der Stadt begann dann auch die Offroad-Strecke, die sich wieder serpentinenartig den Berg hoch schlaengelte. Das war vielleicht ein Rumgeruckel! das zog sich ungefaehr 4 weitere Stunden und es gab wirklich einige Abschnitte, bei dnen es einem Angst und Bange wurde und wir uns kaum vorstellen konnten, wie da ein Bus fahren kann mit noch einer ganzen Horde Menschen auf dem Dach, die jeden Moment runter zu fallen drohen.
In der Regenzeit sind Teile der Strasse kaum bis gar nicht befahrbar und dabei soll die Strasse bald bis zur chinesischen Grenze fuehren und eine Haupthandelsstrecke werden. Kaum zu glauben! Am Strassenrand werden ueberall Steine geklopft und immer wieder muss man warten, bis Steinbrocken vom letzten Erdrutsch von der Strasse geschafft werden. Diese Strasse macht der Deathroad in Bolivien auf jeden Fall alle Ehre!
Aber unser Fahrer hat uns sicher ans Ziel gebracht und uns dort noch ein nettes wirklich sauberes und billiges Hostel empfohlen.
Nach der Fhart hiess es dann auch nurnoch ins Bett, um am naechsten Morgen frueh zu starten!
Aufbruch: | 09.05.2010 |
Dauer: | 9 Wochen |
Heimkehr: | 09.07.2010 |
Indien