"dhaffa trop nice"-tour 2005
die tourtage: 26.06. (02) DELHI-KALKA
geplant: DELHI-KALKA
mit dem zug nach KALKA, in den auslaeufern der vor-himalayas. nach einem briefing und einigen uebungsrunden am parkplatz des hotels fahren wir einige kilometer zum gewohenen an verkehr und motorraeder. danach geht's mit der gondelbahn hoch zu unserem hotel von wo es einen schoenen blick hinunter in die indische tiefebene gibt.
tageskilometer: 18 (zug)
bis gegen 0130 war ich noch im internet, gegen 0200 sollte ja ohnedies mein zhimmerkollege kommen. Er kam dann aber erst gegen 0256, als ich endlich eingeschlafen war, kurze einweisung und dann wieder der lange kampf mit der klimaanlage, links rum, rechts rum, am bauch liegen, alles mehr oder weniger im schlafsack.
Ich denke ich war gerade eingeschlafen als gegen 0545 der weckruf von der rezeption ertoente ... gleich mal zwei continental breakfast bestellt und eingepackt. Gegen 0620 war das fruehstueck da, gleiche portion wie gestern nur mit zwei tellern und zwei tassen
0630 auschecken und warten auf arun, begruessen der drei anderen neuen und einladen im ersten taxi. Arun kommt gegen 0650, wir fuellen das zweite taxi und seinen pkw mit personen und auf geht es zum bahnhof. Teilweise mitten durch die badezimmer der leute. Man muss sich das so vorstellen, dass die morgendliche waesche am gehsteig stattfindet.
essen bei der india train company ... ungewohnt aber vorzueglich!
Die plaetze im klimatisierten wagon sind reserviert, nur arun vermischt die beiden gruppen und so mit dem ganzen gepaeck durch einen wagon durch ... *schlepp* platz haetten wir fuer 2 gepaeckstuecke, haben tut jeder mindestens zwei, aber irgendwie geht es. Letzte instruktionen von arun und los geht es heinz entgegen, der in kalku auf uns wartet.
Im zug wird bald mal eine art fruehstueck gereicht, wie im flieger, und nach der zweiten station schon eine art Mittagessen. Keine ahnung was es war, aber sicherlich ein curry die zeit troepfelt so dahin, wir kommen teilweise ins gespraech und manch einer nutzt die chance die wenigen stunden der nacht zu verdoppeln... aus den drei stunden werden 5 und nach chandirgarh sind wir fast alleine im wagon.
gut besucht der klimatisierte teil des zuges ...
Aussteigen in kalki, der entstation und heinz und naresh sind als empfangskomitee vor ort. Wir laden aus, und lassen den berg an gepaeck von zwei kulis zu den taxis bringen. Drei pkw bringen uns nun ueber die grenze nach himachal pradesh und unser trip beginnt nun wirklich
Wir checken im hotel windsmoor direkt im zentrum (hat kalki ein zentrum ) ein. Heinz gibt uns ein kurzes hallo und wir gehen gemeinsam zum essen. Diverses aus indischer kueche, alles vegetarisch, alles geschmacklich total gut und angst um die taille kommt langsam in mir auf ...
alles vegetarisch *lecker* und indisch beim begruessungsessen, die hand ist uebrigens die von heinz
um 1600 gibt es eine kurze einweisung auf den mopeds und jeder findet seinen liebling. Ich habe mir eines der von arun empfohlenen bikes organisisiert und die naechsten tage werden zeigen ob es ein guter rat war.
Zurueck auf die zimmer und das erste mal in die motorraklamotten. Alles klebt am koerper, duschversuche erweisen sich als wenig zielfuehrend, weil alleine das verlassen des zimmers fuer einen schweissausbruch sorgt. Aber egal, raus aus dem hotel, rauf auf die motorraeder und gleich mal 10 kilometer richtung shimla als Probe fahrt angetreten.
wir drei haben eines von arun's schaetzchen gefunden und werden es vorerst einmal nicht mehr hergeben
Irgendwie fuehlt es sich an, als waere 2002 gestern gewesen, links bremsen, rechts schalten, fehlerfrei, eingespielt, auch der linksverkehr macht mir keine probleme und der daumen ist von anfang an auf der hupe heinz winkt mich relativ schnell an sich vorbei und mein in sechs kilometern waere ein cafe. Die freiheit lasse ich mir nicht nehmen und duese los. Gesittet, immer der daumen auf der hupe, kurve um kurve. Einzig mein vertrauen in die allgegenweartigen affen und die heiligen kuehe laesst zu wuenschen uebrig. Flott ist das cafe "train view" erreicht und auch die anderern trudeln der reihe nach ein. Allen steht ein grinsen im gesicht, kaum negative kommentare und wenn sind es nur kleinigkeiten. Bei coke, eiskaffe und lemonsirup tauschen wir erfahrungen und beobachten den sonntagsverkehr auf dieser verbindungsstrasse. Zurück geht es noch viel flotter und bei allen nistet sich ein gutes gefuehl fuer die tour und vor allem fuer die mopeds ein
nicht nur die heiligen kuehe hatten nach den ersten kilometern durst, riesigen durst ...
Die zeit bis zum abendessen nutzen michael, mein zimmerkollege und ich um unsere taschen erneut umzupacken. Aus meinen urspruenglich vier werden jetzt ein seesack und der laptopkoffer. Den rest trage ich entweder am koerper oder transportiere ich in der satteltasche ... allerdings uebermannt uns die muedigkeit und nur gerade so kommen wir gegen 2000 aus dem zimmer um mit den anderen zu abend zu essen. Essen in indien, schoenes fuer den gaumen und die augen ... aber allzu abgeneigt einer scharfen kueche darf man nicht sein ... internet ist heute nicht mehr, na dann am zimmer noch ein paar fotos aufbereiten, den tagesbericht verfassen und ins bett. Morgen wollen wir (will heinz) dass wir um 0800 zu unseren ersten kolometern nach shimla starten ...
Aufbruch: | 23.06.2005 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 18.07.2005 |