"dhaffa trop nice"-tour 2005
die tourtage: 11.07. (17) SRINAGAR-UDHAMPUR
geplant: SRINAGAR-UDHAMPUR
wir verlassen das KASHMIR TAL und die hausboote und winden uns durch die berge suedwaerts. in UDHAMPUR einer bereits hindu dominierten stadt finden wir unser nachtquartier und sicher wieder einige neue aspekte indiens.
tageskilometer: 140 (echte 203)
der morgen beginnt gemuetlich und wir starten mit dem besichtigen des hindu-tempels in srinagar ... die strecke da hoch ist wie auf den gaisberg (ja, ich kann mir die vergleiche einfach nicht verkneifen ), wird natuerlich nach dem faulen tag am boot gleich mal ausgenutzt von mir die leibesvisitation vor dem tempel und damit das sightseeing verkneife ich mir wieder einmal, genug erfahrungen mit srinagar, ich will weiter und ausserdem sieht man am parkplatz auch viel interessantes ... es geht weiter, am checpoint noch schnell die neuesten informationen ueber das verwendete maschinengewehr aus deutschland eingeholt und zusammen mit rudi die gruppe verloren, irgendwo unterwegs winkt uns nareesh und wir haben bald danach wieer anschluss, dafuer aber auch regen aber heute werden kilometer gemacht, ueber den letzten pass, der wegen eines tunnels keiner ist und runter in die plains, in die hitze, mittlerweile ist es wieder trocken und wir schlucken staub, staub, staub, und russ. Tausende pilgerfahrzeuge kommen uns entgegen, alle zum shivaling (dem eiszapfen) unterwegs. Dieses jahr erwarten sie 800.000 pilger in zwei monaten (und alle wollen in der ersten woche da sein ) am schlimmsten ist die neue ste variante von gegenverkehr: die polizei in hellblauen lkw und bussen. Die bahnen sich ihren weg ohne ruecksicht auf verluste und langsam loesen sie das feindbild gruene (=army) lkw ab ...
das fahren ist von der strecke her interessant aber auch gut zum aufpassen und irgendwann entschliesst sich heinz die heutige etappe zu verkuerzen und wir uebernachten in patni top circa 40 kilometer vor unserem eigentlichen ziel.
na? muede?
Da das standardhotel ausgebucht ist, reserviert uns der besitzer in einem rein indischen hotel die zimmer, das merkt man spaetestens in der dusche, wasser schoepfen statt brausekopf. Ausserdem stellt michael fest, dass es sich in unserer eingenen hotelwertung um ein null-kleiderbuegel-hotel handelt ... das Mittag-abendessen wird zum erlebnis, den entweder es gibt das im menu aufgefuerhte gar nicth oder es dauert bis 2000 der tanturi (=
ofen) angeworfen wird ...wir haben erst 1730 und maechtig hunger, den auch die irrfahrt zum hotel war noch etwas nervig am schluss, obwohl die strecke schoen war. Ach ja wir sind wieder in der affen gegend
nareesh und amchok hatten wir an einem der drei irre langen staus verloren (10 kilometer zwischen zwei lkw reihen durchquetschen, in europa unmoeglich, hier alltag) aber sie belehren die skeptiker eines bessern und sind gegen 1850 da (ich lag mit 1830 da nicht so viel daneben) die anderen hatten auf 2100 gewettet. Irgendwann entdeckt einer der serviceboys sein herz fuer die touristen und ab dann funktioniert alles bestens, wenn auch mit sprachschwierigkeiten aber bemueht ...
das bett entspricht der 0-kleiderbuegelkategorie und ist ein ueberdecktes holzbrett aber mittlerweile schlafe ich sogar auf so etwas bestens (wie ich meijn wasserbett vermisse )
war ein reiner reisetag, viel verkehr, viel gegenverkehr, staub und russ. Teilweise unerwartetes, aber wie steht auf den roadsigns? "expect unexpected" und das stimmt. Besonders die bergauffahrten auf dem teilweise sehr guten asphalt waren super und nach dem ruhetag, tat die bewegung gut. Das hotel entsprach halt indischem standard und in summe hat es gepasst, wir wollen ohnedies keinen europaeischen service und von daher, ausserdem hatte der nebeleinfall am abend zwischen den foehren auch etwas eigenes und uns wieder ein neues bild von indien vermittelt.
Aufbruch: | 23.06.2005 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 18.07.2005 |