Ruinen und Regen: eine Albanienreise

Reisezeit: Mai 2010  |  von Kathrin Hentzschel

26.5., Durres/Rinas: Rückreise

Wieder überrascht uns die Pünktlichkeit eines Taxifahrers: Eine Minute vor Zwölf hält der grüne Benz (what else?) vor dem Hotel. Die Fahrt zum Flughafen dauert gerade einmal 40 Minuten, die Rückreise mit dem Zwischenstopp in Budapest umso länger.

Die Ankunft auf dem drittgrößten europäischen Flughafen Frankfurt ist ein ebenso großer Kulturschock wie die Ankunft in Tirana und ruft, nach allem, was wir gesehen haben, ein nicht minder großes Erstaunen und Unverständnis hervor: Nahezu jeder Quadratmeter der Gepäckausgabe ist mit so genannten Messpunkten beklebt. Die vielen Din-A-4-Blätter mit den vierstelligen Zahlen darauf, akribisch an Wände und Decken geklebt, könnten den Papierbedarf einer albanischen Schule für Wochen decken. Und die Stoffhandtuchrolle auf der Toilette ist mit Silber antibakteriell veredelt. Was der Mensch nicht alles braucht ...

Taxi, Taxi: Nach den Verhandlungen bedanke ich mich artig, wenngleich etwas asiatisch (Bild: Reni Neuer)

Taxi, Taxi: Nach den Verhandlungen bedanke ich mich artig, wenngleich etwas asiatisch (Bild: Reni Neuer)

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Nur die Grobroute der Rundreise (eiförmig, um genau zu sein) durch den Süden Albaniens stand fest: Der Hin- und Rückflug Tirana – Frankfurt, Berat und Gjirokaster mit ihren historischen Altstädten waren Pflicht (UNESCO-Weltkulturerbe!), Saranda mit der Ausgrabungsstätte Butrint im Süden ebenfalls. Zurück nach Tirana ging es die Küstenstraße entlang; „nice to have“ wäre ein Abstecher nach Kruja gewesen. Dafür reichte die Zeit nicht mehr, anstelle dessen besuchten wir die Hafenstadt Durres.
Details:
Aufbruch: 16.05.2010
Dauer: 11 Tage
Heimkehr: 26.05.2010
Reiseziele: Albanien
Der Autor
 
Kathrin Hentzschel berichtet seit 14 Jahren auf umdiewelt.
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