6.000 Kilometer durch Afrika
Oh Mambo - Eine Mamba! (Malawi-See)
Frische Früchte!
Dienstag, 27.10.2009
Sie Sprache ändert sich (aus "Jambo" wird "Mambo"), das Bier ebenfalls, aus "Kilimanjaro" wird "Kuche Kuche", bezahlt wird nicht mehr in Tansanischen Schillingen, sondern in Malawi Kwacha. Willkommen in Malawi, dem warmen Herz Afrikas! Laut Reiseführer verirren sich pro Jahr nur ca. 6.000 Touristen aus dem deutschsprachigen Raum hierher. Zu unrecht! Ist aber andererseits gut so, schließlich ist der Tourismus nicht immer ein Segen.
Malawi zählt zu den ärmsten Ländern überhaupt, wobei die Versorgung mit Lebensmitteln dank der reichlichen Regenfälle und des Malawisees meist gut ist. Das Land mit seinen 118.484 km2 Fläche (Bayern: knapp 80.000 km2) kommt auf ein Straßennetz von 13.700 km, wovon gerade mal 2.320 km asphaltiert sind!
Wir übernachten in der Chitimba Lodge, relativ weit im Norden am Malawi-See gelegen. Dieser auf 473 Metern Höhe gelegene See ist mit einer Fläche von 28.500 km2 immerhin der drittgrößte Afrikas, seine tiefste Stelle erreicht 200 Meter unter dem Meeresspiegel. Über 500 Fischarten gibt es, 95% davon sind endemisch! Die Lodge mit ihrem Campingplatz liegt direkt am langen Sandstrand - und das ist gut so, die Temperaturen erreichen Rekordwerte!
Beim Schnorcheln teste ich sicherheitshalber Mal, ob es sich wirklich um Süßwasser handelt, immerhin ist der See so groß, dass das andere Ufer nicht zu sehen ist, die Wellen sind recht hoch und der Sandstrand traumhaft. Man könnte denken, man badet im Meer. Schnorcheln hier ist so, als würde man seinen Kopf in ein Aquarium stecken!
Am nächsten Morgen erfahre ich, dass die Wachen eine schwarze Mamba am Zeltplatz getötet haben.
Aufbruch: | Oktober 2009 |
Dauer: | circa 5 Wochen |
Heimkehr: | November 2009 |
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