6.000 Kilometer durch Afrika
Früh morgens beim donnernden Rauch
Samstag, 07.11.2009
Am frühen Nachmittag geht mein Flieger via Johannesburg und London nach Frankfurt. Ich kann hier aber nicht weg, bevor ich die Victoria Wasserfälle gesehen habe. Also stehe ich um 05:30 Uhr auf, treffe draußen Ray, der sich fertig macht für seine Weiterfahrt und marschiere in Richtung Wasserfälle. Es gibt keine Straßenschilder, also bewege ich mich auf die Wasserwolke zu. Dummerweise biegt die Straße aber irgendwann mal in die falsche Richtung ab, weit und breit kein Mensch zu sehen. Also weiter querfeldein in die richtige Richtung. Jetzt bloß nicht umknicken oder so...
Gegen 6 Uhr komme ich beim Eingang des Nationalparks an und bezahle meine 20 US-$, die wahrscheinlich im Sparstrumpf von Mugabe verschwinden. Insgesamt treffe ich während der zwei Stunden, die ich bei den Wasserfällen bin, gerade mal vier Menschen, habe sie also fast für mich allein. Obwohl die Fälle am Ende der Trockenzeit gerade mal 5% -10% ihres maximalen Umfangs erreichen, sind sie beeindruckend.
Nach einer kurzen Runde im Pool geht mein Shuttleservice zum Flughafen. Beim Flug nach Jo'burg habe ich einen Fensterplatz mit tollem Blick auf die Savanne, in Jo'burg fünf Stunden Aufenthalt, die sich aber gut in den hervorragend sortierten Shops, im Restaurant und im Internetcafe totschlagen lassen. Im Duty Free-Shop kaufe ich mir als Abschluss der Reise noch eine Flasche Savannah, den südafrikanischen Cider, der mich fast in den Knast bringt. Hatte ganz vergessen, dass man in Südafrika Alkohol nicht in der Öffentlichkeit trinken darf. Nur die Tatsache, dass ich (a) Deutscher bin und mich (b) auf dem Weg von Simbabwe nach Deutschland befinde, verhindern Schlimmeres. Gegen 21 Uhr geht dann endlich mein Flieger.
Aufbruch: | Oktober 2009 |
Dauer: | circa 5 Wochen |
Heimkehr: | November 2009 |
Tansania
Malawi
Sambia
Simbabwe
Großbritannien