6.000 Kilometer durch Afrika
Jambo - Auf nach Sansibar!
Donnerstag, 22.10.2010
Früh am Morgen (wenn ich im Zusammenhang mit Afrika von früh rede, meine ich wirklich früh, meist zwischen 04:30 Uhr und 06:00 Uhr) geht es erst einmal per Minivan zur Kigamboni-Fähre, wo wir heute nur rund eine halbe Stunde warten müssen und kurz danach per Schiff nach Stone Town, der größten Stadt auf Sansibar. In zwei Stunden sollen wir auf der Insel ankommen, tatsächlich dauert die Fahr eher 240 Minuten. Egal, man bekommt ja auch etwas zu sehen.
Obwohl wir uns immer noch in Tansania befinden, müssen wir noch durch die Grenzkontrollen. Dies hängt mit dem Sonderstatus von Sansibar zusammen. Schließlich haben sich das große Tanganjika und das kleine Sansibar (4.891 km2 incl. Pemba und Mafia) erst am 26. April 1964 zum gemeinsamen Staat Tansania (945.087 km2) vereint. Erst wenige Monate war es zu einer Revolution gegen den Sultan von Sansibar gekommen. Die Insel hat noch heute einen politischen Sonderstatus.
Wir wohnen in einem Hotel mitten in den engen Gassen der Altstadt. Die ersten aus unserer Gruppe verlassen uns leider bereits - Nina und Ferdi, ich hoffe, ihr hattet noch einen wunderschönen Urlaub!
Zusammen mit dem Amerikaner Dale vagabundiere ich durch verwinkelten und engen Gassen der Altstadt. Viele Gebäude sind aus Korallensteinen erbaut, viele der alten Häuser haben wunderbare Türen.
Zum Sundowner treffen wir uns mit den anderen im ehemaligen "British Club", ursprünglich zugelassen ausschließlich für die britischen Kolonialherren, dem heutigen African House Hotel. Zum Abendessen geht es ins Restaurant Monsoon mit seinem typisch sansibarisch-arabisches Essen mit arabischer Musik in sansibarisch-arabischen Ambiente. Die Schuhe bleiben vor der Tür, wir sitzen im Schneidersitz auf Kissen am Boden und dinieren an niedrigen Swahili-Tischen. Ein Traum!
Anschließend geht es noch zu den Forodhani Gardens, wo es an unzähligen Garküchen und Ständen leckere Kleinigkeiten zum Essen gibt.
Aufbruch: | Oktober 2009 |
Dauer: | circa 5 Wochen |
Heimkehr: | November 2009 |
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