beijing - shanghai - expo oder vier schwaben in china
C). beijing: 006. besuch eines buddhistischen tempels
oder "ich glaub hier brennts"
die am meisten mit china verbunden religion ist der buddhismus.
weitere religionen sind der taoismus, der islam und das christentum.
bei unserem umzug in unsere neue unterkunft bemerkten wir gleich
die stark auf devotionalien ausgerichtete geschäfte an der hauptstraße welche in unser hutong (traditionelles viertel mit niedriger bebauung) führte.
in unmittelbarer nachbarschaft fanden wir den grund dafür, eine mittelgroße tempelanlage mit einem 18 meter hohen hölzernen buddha.
ähnlich wie die verbotene stadt ist dieser tempel ineinander verschachtelt, so daß man sich durch immer neue häuser vorarbeiten kann. arbeit scheint es für die gläubigen zu sein, denn für jede, ich würde es mal angelehnt an das christentum zum besseren verständnis kapelle nennen, müssen mindestens 3 essenzen (lange räucherstäbchen) abgebrant werden und mehrere gebete mit niederknien zelebriert werden und dies sowohl vor der kapelle als auch an der innenstehenden buddhastatue.
es können aber auch mehr sein oder gleich ganze bündel ins die rituellen räucherschalen gekippt werden (siehe foto)
räuchern und beten steht beim tempelgang der gläubigen offensichtlich im vordergrund. eine art gemeinschaftlicher gottesdienst wie aus anderen religionen bekannt ist hier nicht üblich. denoch gibt es unterweisungen im verständnis und anwendung der religion.
wie auch im restlichen gewirr der stadt tummeln sich hier betende und touristengruppen wild durcheinander. dennoch verliert sich das remidemi der ersten kapellen je weiter man in die tempelanlage vorstößt und weicht einer ruhigen andächtigen stimmung - auch wenn einem der dicke qualm ständig an ein kokelndes dachgebälk denken läßt.
Aufbruch: | 20.09.2010 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 07.10.2010 |