beijing - shanghai - expo oder vier schwaben in china
F). gaumenfreuden: 002. der hotpot
(der hotpot-tisch)
chinesen sitzen gerne zu tisch, aber auch sie essen gerne frisches und heißes. da bietet sich der sog. hotpot an. manchen asien-reisenden auch als steamboat aus malysia bekannt.
in die feuerstelle wird eine schüssel mit grundbrühe eingesetzt ähnlich dem deutschen eintopf. dann werden die zutaten bestellt und je nach bedarf eingeworfen.
(hier eine kleine auswahl an zutaten - der servierwagen war dreistöckig)
irgendwie war an dem abend jedoch einiges von vorneherein anders als geplant. eigentlich hatten wir ein spezielles dumpling-restaurant gesucht und sind nur durch zufall in diesem hotpotladen gelandet.
derweil war der chinesische kollege von J zu uns gestoßen und nahm unseren unmut, dass wir noch nicht satt seinen zum anlaß zwei weitere servierwagen mit zutaten zu ordern - was wir nicht ablehnten aber eigentlich hatten wir noch in die bar im 97. stockwerk des "flaschenöffners" weiterziehen wollen. was sich nach halb zwölf nicht mehr großartig lohnt, denn dann gehen in shanghai die lichter aus. damit ist nicht etwas eine sperrstunde gemeint sondern die glitzernde beleuchtung der brücken und häuser.
alles in allem war es jedoch wieder ein kulinarisches erlebniss - aber nächstes mal mit mehr zeit und muße. laut aussage von J kollege verbringt man locker fünf stunden mit einem solchen hotpot.
(der topfgucker-blick - obenauf liegen frische spinatblätter und lotusblütengewächse)
Aufbruch: | 20.09.2010 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 07.10.2010 |