Thailand, Bali, Australien... (und dann die ganze Welt)

3.12.2010

Am ersten Tag lassen es die meisten ruhig angehen... wir nicht. Direkt nach dem Frühstück sind wir aus dem Hotel spaziert und auf das erste Tuk Tuk (hat jeder schon mal im Fernsehen gesehen, diese dreirädrigen überdachten motor...irgendwas mit Mopedlenker, immer ziemlich bunt) zugelaufen, das wir gesehen haben. Am Steuer ein Mann so um die Hundert, einer von der ehrlichen Sorte. Wir wollten uns erst ein mal ein wenig durch die Stadt kutschieren lassen... so für 2 Stunden. Sein Preis waren 50 Bath pro Stunde (ca 1,30€) da hatten wir nich mal Lust zu handeln. Und so sind wir in unseren ersten Urlaubstag hineingefahren und haben uns die Bangkoker Stadtluft um die Nase wehen lassen.
Wenn man wie ich das erste mal in Thailand ist, dann wird man voon der Stadt überwältigt. Die Farben, die Gerüche, die Kontraste...
So hat uns der gute mann von einem Tmpel zum nächsten gefahren und wir haben immer schön draufgehalten. Ich finde diese Form der Arbeitsteilung super... die eine ist mit einem Fotoapperat bewaffnet und der andere hat eine Vidokamera im Anschlag, selbst wenn man doch die selben Motive ablichtet ist es doch jeweils etwas anderes. An den ersten beiden Tagen hab ich mir leider noch nicht die Mühe gemacht mir auf zu schreiben, was ich alles vor der Linse hatte - naja man lernt ja nie aus.
Es waren also zu erst ein paar Tempel und hinterher ein Shoppingcenter... Es war eine Orgie von Farben, Gerüchen und Konsum.
Auf 7 Etagen gab es Alles... und noch mehr. Der Witz war nur, dass sich das Angebot von Etage zu Etage beinahe wiederholte.
Man musste sich also nicht durch alle Etagen quälen um "alles" gesehen zu haben.

Und zu jedem ordentlichen Shoppingcenter gehört natürlich eine Fressabteilung. Diese Bestand aus vielen Hochwertigen Garküchen, die nach regionalen küchen unterteilt waren. Von USA über Italien bis Thailand und Bali war eigendlich alles vertreten.
Alles wurde frisch vor den Augen der Gäste zubereitet und das hat man auch geschmeckt.
Wieder im Hotel angekommen haben wir erst inmal den Pool getestet und ein Bad in de Sonne genommen.

Später am Abend sind wir dann wieder per Tuk Tuk (wir lieben Tuk Tuk fahren und bewegen uns im Grunde genommen selten selber von A nach B) um Patpong Markt, einem Nachtmarkt, gefahren. Menschen, Händler und Menschenhändler... wenn man nicht gerade (immer freundlich natürlich) gebeten wurde sich dies anzuschauen oder jenes anzuprobieren, wurde einem eine sogenannte Ping-Pong-Show angeboten. Beim ersten mal hab ich nicht mal auf den Zettel gesehen, den man mir hingehalten hat. Darum hab ich auch erst beim zweiten mal gemerkt, dass der mir ne Tittenshow verkaufen wollte (oder etwas Artverwandtes).
Naja, man kann ja nein sagen.
Nachdem wir uns durch die Stände bis zur nächsten Hauptstraße durchgewühlt hatten begannen die verlockungen der Garküchen.
Bei mir ist das so... je weniger ich im Stande bin zu identifizieren, was mir da angeboten wird, um so neugieriger bin ich
(klar wenn ich weis, was es ist weis ich auch wies schmeckt)
Ich hätte am liebsten alles probiert, das wollte ich Steffi aber nicht antun, die hätte nämlich nur noch auf mich warten dürfen.
Wir sind dann weitergefahren, ich sag nicht mehr dazu dass wir mit nem Tuk Tuk gefahren sind, das solltet ihr euch mitlerweile denken können, und da haben die aus dem nichts an einem Tempel eine Geburtstagsparty für Ihren König (der erst am 5.12. Geburtstag hat) aus dem Boden gestampft.
Alles war hell erleuchtet, dagegen ist der Kitsch, der in Berlin um die Weihnachtszeit Unter den Linden und auf der Friedrichstraße verteilt ist ne ganz schwache Nummer. Viele Fotos haben wir dann noch gemacht und sind dann endlich zurück ins Hotel um unsern wohlverdienten schlaf zu genießen.