Thailand, Bali, Australien... (und dann die ganze Welt)
30.11.2011 – Melbourne
Jetzt bin ich schon 1 ½ Wochen in Melbourne, bisher war ich im Botanischen Garten, im Zoo im Aquarium, allgemein in der Stadt unterwegs, habs mit dem Nachtleben versucht und war beim Indoor Climbing... Da ist nicht unbedingt alles einen eigenen Bericht wert.
Mein ständiger Begleiter ist meine Kamera. Wo immer ich hingehe halte ich Ausschau nach ungewöhnlichen Motiven und/oder Texturen, besonderen Mustern auf Oberflächen, schönen Naturaufnahmen (bevorzugter Weise im Dämmerlicht oder des Nachts) und vor Allem aber nach Tieraufnahmen. Dem nach ist es auch nicht sehr verwunderlich, dass ich im botanischen Garten fast 10 Stunden verbracht und 780 Fotos gemacht habe (im Zoo waren es in knapp 5 Stunden sogar 1035 Fotos). Wenn es auch nicht viel zu berichten gibt, so ist mir hier jedoch eine sehr merkwürdige Verhaltensweise an den Menschen aufgefallen. Es geht dabei um das Verhalten in der Nähe von, und im Bezug auf Fahrstühle...
Man stelle sich folgende Szene vor:
Vor einem handelsüblichen Aufzug stehen sagen wir mal 5 Leute und warten auf selbigen. Klassische Situation, ich glaube das hat jetzt jeder vor Augen. Nun erweitern wir die Darstellung um den Bizarren Faktor... Es kommt eine sechste Person hinzu UND geht zum Aufzug und drückt auf den Knopf, der den Aufzug ruft... Warum tut er das!?
Die Frage ist eher rhetorischer Natur, es kommt jetzt keine Pointe. Irgendwas stimmt doch da nicht. Man könnte sicherlich anführen, dass ich mir wieder um die unwichtigen Dinge Gedanken mache, aber so etwas fällt mir eben auf. Nun kann es natürlich sein, dass die sechste Person einfach nicht bis drei zählen kann und sich daher nicht im klaren, darüber ist, dass wenn fünf vernunftbegabte Wesen schon vor dem Aufzug warten, einer den Knopf mit Sicherheit schon gedrückt hat.
Die, denkbare Alternative (obwohl sie mir eher weniger gefällt) ist einfach, dass Derjenige der Meinung ist alle anderen außer Ihm hätten statt einem Hirn zwei aufgeweichte Brötchenhälften im Kopf. Diese Verhalten ist mir daher aufgefallen, da es keine bestimmten Personen sind, sondern wirklich jeder x-beliebige. Ich finde es im großen und ganzen auch nur belustigend. Eine weitere Marotte ist, dass sobald die Fahrstuhltür aufgeht sich am liebsten alle auf einmal in den Aufzug drängeln wollen... er fährt ja doch nicht los, bevor nicht jeder eingestiegen ist. Kaum erwähnenswert, dass ich mir beim hineingehen gemütlich viel Zeit lasse
Dieses Phänomen ist mir allerdings auch in der Tram hier in der City aufgefallen. Es liegt den Menschen hier einfach nicht im Blut eine Reihe zu bilden und alles gesittet anzugehen. Sobald die Türen aufgehen wird gedrängelt und jeder will unbedingt als erster raus. Manieren sind hier insgesamt eher dünn gesät.
Aufbruch: | 01.12.2010 |
Dauer: | 34 Monate |
Heimkehr: | September 2013 |
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