Thailand, Bali, Australien... (und dann die ganze Welt)
14.02.2011 – Ik bin ein Australier: 22.02.2011 - Aller Anfang ist schwer...
Das gilt in diesem Falle allerdings nicht für mich.
Wie ich euch bereits geschrieben habe hatte ich nicht wirklich Probleme Arbeit zu finden. Ich lebe zwar immer noch in dem Hostel, aber damit komm ich mittlerweile zu recht kostet auch nicht so viel. Die Arbeit macht Spaß und meine Kollegen sind durch die Bank weg alle freundlich und herzlich (wie es in Australien, zu mindestens den Teil, den ich bisher kenne, alle Menschen sind). Es gibt hier keine bösen Worte alle pflegen einen durchweg höflichen Umgang miteinander. Wenn man auf der Straße mal jemanden zu lange ansieht kann es höchstens vorkommen, dass er sich vorstellt und man sich kurz über das Wetter unterhält. Heute habe ich frei ansonsten Arbeite ich den Rest der Woche um auf meine Stunden zu kommen. Also mach ich heute meine Wäsche, dann muss ich mir noch eine temporäre Steuernummer besorgen und im Fitnesstudio wollte ich mich auch noch anmelden. Hmmm...
Ach ja, auf Arbeit geht es insgesamt ein wenig drunter und drüber, der Besitzer hat gerade gewechselt, aber was mir mehr sorgen macht ist, die allgemeine Arbeitseinstellung. Was den Service an sich angeht ist mir nichts gravierendes aufgefallen, nur alles andere schleift.
Was sich da für Drecksecken auftun... das kann man keinem anbieten, nicht mal zum arbeiten. Wenn ich dann meine Kollegen damit konfrontiere ernte ich nur mildes Lächeln oder ich bekomme zu hören, dass ich Ihnen so etwas ekliges nicht zeigen brauche. Da hab ich bei Andy einem der Manager mehr Glück. Er versteht ganz offensichtlich etwas von der Gastronomie und hat mich gebeten eine Liste zu machen, die wird der Weile immer Länger. Es macht deshalb so viel Spaß weil es nicht ein Restaurant ist, das schon "fertig" ist sondern sich alles gerade im Umbruch und Aufbau befindet und in diesem Falle hier ein Mitdenken meinerseits nicht mit Verachtung gestraft wird. Darüber hinaus bin ich eh der Meinung, dass es ein "fertiges" Restaurant nicht gibt, man sollte sich immer entwickeln Herr Spitzer!!!
Viel mehr gibt es wirklich nicht zu sagen.
Außer natürlich, dass ich Zhenya unheimlich vermisse und mich schon darauf freue sie irgendwann wieder zu sehen.
Aufbruch: | 01.12.2010 |
Dauer: | 34 Monate |
Heimkehr: | September 2013 |
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