Thailand, Bali, Australien... (und dann die ganze Welt)
18.10.2011 - Endlich mal wieder Urlaub :): 03.11.2011 – Überdosis Deutsch...
Nachdem wir gestern auf dem Parkplatz vor den Pancake Rocks geschlafen haben um am Morgen gleich dort zu sein, haben wir uns vorher noch ein kleines Frühstückchen gegönnt.
Ich hatte 2 Muffins und eine Tasse Kaffee und Carsten ebenfalls einen Muffin und einen Meat Pie (ne Art Fleischpastete). Die Muffins waren übrigens jeweils halb so groß wie mein Kopf...
Alles für knapp 14,00€. Die Tatsache in Betracht gezogen, dass wir wieder an einem stark touristisch frequentiertem Ort waren gar nicht mal wirklich teuer.
Der Clou an der Geschichte war allerdings, dass wir nur von deutschen Touristen umringt waren.
War wohl ne ganze Reisegruppe. So kam es, dass am Tisch neben uns ein älteres!!! Pärchen deutscher Touristen saß. Während er auf Klo gegangen war und sie in Ruhe alles zusammen packte.
Grüßte ich freundlich, was im allgemeinen nur die typische Verwirrung bei der Dame hervor rief, die man in Deutschland hat, wenn man von Fremden angesprochen wird
Das Gespräch entwickelte sich dem entsprechend, mir wurde beinahe Kalt. Nachdem sie es dann doch noch geschafft hatte ein "Guten Morgen" heraus zu würgen fragte ich sie, wo denn die Leute aus Ihrem Bus so her kommen. An statt einer Antwort erhielt ich eine Gegenfrage, "Wo aus Deutschland oder was?" Den Fakt überspringend, dass ich sie ja in Deutsch angesprochen habe und diese Frage daher schon geklärt wäre sagte ich einfach "ja". "Nordrhein Westfalen, Berlin" Kam als Antwort. Danach ein kurzes sehr stilles schweigen und dann verschwand sie Wort- und Grußlos. Carsten und ich starrten uns nur an und langsam kam die Erinnerung an Deutschland wieder...
Carstens Vorfreude auf zu Hause wurde ein wenig gedämpft und ich hab mich gefreut, dass es bei mir noch ein wenig hin ist. Ich wette jedoch, dass sie nicht nur aus NRW sondern präzise aus Paderborn stammt.
Nach dem wir dann definitiv wach waren (es fühlte sich immerhin an, als hätte mir jmd. ein glas Eiswasser ins Gesicht geschüttet) haben wir uns köstlich über so viel deutsche Kleinkariertheit amüsiert und sind zu besagten Pancake Rocks gegangen. Sah nett aus spektogal (was der hier alles für Wörter nicht kennt war es aber nicht. Die Maschinen wurden also wieder gestartet und der Kurs war der Able Tasman Park im Norden der Südinsel. Wir hatten nun knapp 260 km Zeit uns zu überlegen, wie wir unsere Zeit dort verbringen wollen. Die Optionen waren zum einen eine Mehrtägige Wanderung auf familienfreundlichen gut ausgebauten Wanderwegen (es wird empfohlen für maximale Erholung einen eigenen Rollstuhl mitzubringen). Die zweite Möglichkeit wäre ein Kajak zu mieten und den Seeweg zu bestreiten. Eine willkommene Abwechslung, da der Wanderweg eh die ganze Zeit am Wasser lang führt.
Während wir so überlegen überholen wir auf halber Strecke den deutschen Tourbus Wir nehmen uns fest vor, falls wir sie wieder sehen, direkt auf die nette Dame vom Frühstück zuzugehen und sie super lieb zu grüßen, uns nach Ihrem Wohl zu erkundigen, unsere Erlebnisse mit Ihr zu Teilen und die Ihren zu hören... Das wird ein Spaß. In der Zwischenzeit jedoch haben wir uns dafür entschieden, die Kajaktour zu machen. Was bedeutet, dass wir per Wassertaxi zum Nationalpark geschippert werden und dann zwei Tage Zeit haben um eine Strecke von knapp 7 Kajakstunden wieder zurück zu paddeln... Ich bin recht zuversichtlich. In Mozueka angekommen steuern wir daher auch zu erst die Touristeninformation an, und buchen unseren Trip für den nächsten Tag. Der Rest des Tages vergeht im Sonnenschein und wird für Besorgungen, Hydration und Abendessen verwendet. Frisch und Munter wachen wir also am nächsten Morgen auf, Frühstücken und gehen zum Check In für die Tour. Obwohl bei uns die Sonne scheint wird an unserem Absetzpunkt ein kleines Unwetter erwartet, welches uns knapp 2einhalb Meter hohe Wellen verspricht Aus diesem Grund wollte zum einen man uns an dem Ort starten lassen, von dem man uns sonst per Wassertaxi nordwärts gekarrt hätte und zum anderen gleichzeitig unseren Zeitplan etwas knapper gestalten da wir dann erst mal selber entgegen der üblichen Strömung nach Norden zum Nationalpark kommen müssten. Also haben wir uns dazu entschlossen einen Tag u warten und wenns dann nicht besser wird, dann ist es eben so. Also haben wir heute wieder jede Menge Zeit und ich kann ein paar Bilder online Stellen.
Aufbruch: | 01.12.2010 |
Dauer: | 34 Monate |
Heimkehr: | September 2013 |
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