Thailand, Bali, Australien... (und dann die ganze Welt)
Thailand: 26.01.2011 – Volle Fahrt voraus
Nachdem das Wetter in den letzten Tagen nicht wirklich dazu gemacht war sich an den Strand zu legen, haben wir uns gestern ein Kajak ausgeliehen um ein wenig die Orte zu erkunden, an die man sonst nicht herankommt. Das pinke Kajak, das Steffi so gerne gehabt hätte war leider kaputt...
Also mussten wir mit einem anderen vorlieb nehmen, welch eine Tragödie. Da wir uns noch nicht abgesprochen hatten, wo es eigentlich hingehen soll, sind wir erst mal ein paar Meter vom Strand weg gepaddelt. Steffis erste Eingebung war, das Ziel anzuvisieren, dass sie unmittelbar vor sich hatte... Mosquito Island (ca. 5 - 6 km entfernt... über das offene Meer). Nachdem wir nach ca. 15 min. paddeln immer noch nicht das Gefühl hatten, dass die Insel näher kam, sind wir umgedreht und haben uns dazu durchgerungen uns mit "weniger" zufrieden zu geben. Unser erstes Etappenziel war es die Nordspitze von Phi Phi zu umrunden (was nicht so schwer war, da sie nur ca. 600 Meter von unserem Strand entfernt war). Als wir dann schon mal da waren sind wir gleich noch zu der kleinen Bucht gefahren, die wir sonst nur vom Shuttle nach Thon Sai aus gesehen haben (ungefähr 2 km...). Puhh... ganz schön anstrengend, zum Glück scheint die Sonne gerade nicht. Es gab eine kurze Schnorchelpause und dann gings schon weiter. Sag mal ist das nicht schon Thon Sai dort vorne??? Könnte sein!?!?!? Dazu muss man sagen, dass Phi Phi beinahe aus zwei Inseln besteht die nur durch einen wenige hundert Meter breiten Streifen mit einander verbunden sind. Auf diesem Streifen befinden sich sowohl die meisten Hotels der Insel als auch die beinahe einzigen Geschäfte und die Anlegestelle (egal wo man hin will). Wichtig ist jedoch man kommt über den Wasserweg von zwei Seiten an den Ort heran (wenn man ein kleineres Boot hat)
Da das Shuttleboot immer einen großen Anleger brauchte, musste es die Insel immer umrunden um auf die andere Seite von Thon Sai zu gelangen. Uns reichte zum Glück das flachere Wasser in der Bucht, die uns am nächsten war. Bis wir in Thon Sai ankamen waren wir schon ca. 3 ½ Stunden unterwegs und hatten in etwa 5 km hinter uns. Die einzige Strömung die wir dabei spürten wollte uns ständig gegen die Steilwände drücken und ansonsten war die See an diesem Tag nicht gerade spiegelglatt, weshalb uns die 5 km bis hier her auch ausreichten. Während Steffi auf das Boot aufgepasst hat bin ich schnell los um ein paar Besorgungen zu machen (wenn man schon mal die Gelegenheit hat) und etwas essbares aufzutreiben. In den 5 min. die ich nur weg war hat es die Natur geschafft den Wasserspiegel an Land um 10cm anzuheben kurz es hat junge Hunde geregnet. Als ich zurück zum Boot kam war Steffi (genau wie ich) so nass, als ob sie gerade ein Bad genommen hätte... Wir haben dann noch kurz den gröbsten Regenschauer abgewartet und uns dann entschieden wieder nach hause zu fahren da eh keine Besserung in sich war. Bis hoch zur Landspitze befanden wir uns noch auf der windabgewandten Seite der Insel...
Die letzten 600 Meter waren dann die schönsten, es gab Regen und die See, auf der dem Wind zugewandten Seite der Insel, hat uns noch einmal die letzten Reserven entlockt. Steffi hat der Muskelkater schon am selben Abend am einschlafen gehindert und mir kommt es heute so vor als hätte ich etwas in der Richtung.
Aufbruch: | 01.12.2010 |
Dauer: | 34 Monate |
Heimkehr: | September 2013 |
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