OUT OF OLDENBURG
Some Asia: Doi Inthanon Nationalpark Trekking
So, dann werd ich mal von meinem Trekking Abenteuer berichten.. Dienstag morgen gegen 9.30 ging es mit einem Pick-up und 5 anderen Leuten plus 2 Guides los in den Doi Inthanon Nationalpark. Ich hatte mir diese Tour ausgesucht, weil es hieß das dieses Gebiet eben nur diese Veranstalter bereisen und man so keinen anderen Touristengruppen begegnet. Und so war es dann auch. In den 3 Tagen waren ausser unserer Gruppe nur Einheimische zu sehen und die auch eher spärlich.
Am ersten Tag ging es in ein Elefantencamp. Man konnte reiten, aber ich habs nicht getan. Irgendwie taten mir die Tiere leid und sie wurden auch nicht gerade zimperlich behandelt. Hätte man gut weglassen können, mir hätte es gereicht die Tiere einfach nur anzusehen. Vor allem der kleine Elefant war echt süß!
Nach dem reiten ging es ca 1,5 std weiter mit dem Auto und dann gabs erstmal mittag essen, bevor es dann nochmal 2 std weiter zum Startpunkt ging. Die Fahrt war ziemlich anstrengend. Irgendwie gabs kaum ne Federung bei diesem Fahrzeug und die Straßen waren mal befestigt, mal nicht, bestanden eigentlich mehr oder weniger aus Schlaglöchern. Naja, wir haben alle überlebt!
die Männer fanden's ne perfekte Kombination, eh klar
Gegen 16 Uhr gings dann endlich mal ans wandern. 3 std sollten es bis zum ersten Camp sein und wir waren schon ziemlich spät dran. Hieß, dass das letzte Stück auf jeden Fall im dunkeln bewältigt werden musste. Für mich dank Sebi und Dudli ja kein Problem, die Stirnlampe hat mir schon sehr viele gute Dienste erwiesen
Mit in der Gruppe waren Chris und sein Bruder Patrick aus England. Patrick ist blind und wir waren alle schon ziemlich gespannt wie die das machen. Und ich kann nur sagen die beiden waren großartig! Chris ist vor gegangen und Patrick hat sich an einem Bambusstock festgehalten, den sein Bruder gehalten hat. So ging es durch Bäche, über Brücken, Felder usw. Hätte nie gedacht das die beiden so ein Tempo vorlegen.Patrick ist zwar ein paar mal abgestürzt und hat sich einige Schürfwunden zugezogen, aber das hat ihn kaum gestört.
Die erste Wanderung war ziemlich easy und kaum anstrengend. Schade war, dass alles schon ziemlich ausgetrocknet und verdörrt war. Ich hatte es mir insgesamt viel grüner vorgestellt.
Gegen 19 Uhr sind wir dann an unserer ersten Schlafstätte, in einem kleinen Dorf, angelangt. Es gab essen und wir haben noch ein bisschen am Lagerfeuer zusammen gesessen. Ein paar sind dann schlafen gegangen, aber man konnte sich auch noch ein "Haus" von den Einheimischen angucken. Da saßen wir dann wieder am Feuer und konnten selbst gemachten Erdbeerwein probieren. Köstlich
Die Nacht, ich sags euch, wir haben so gefroren, trotz Schlafsäcke und 4-8 Decken. Das Problem war das wir nur in einer Bambushütte waren, ohne Matratzen und die Kälte kam durch alle Ritzen. Ich hab so gut wie nix geschlafen!
kann losgehen
riesen Bambus
erstes Ziel erreicht
unser Schlafgemach
Am zweiten Tag sind wir alle früh raus um uns am Feuer wieder aufzuwärmen. Nach einem super Frühstück sind wir um 9.30 gestartet. Für den Tag waren 6 std Wanderung vorgesehen. Insgesamt waren wir aber 8 std unterwegs. Hatten eine etwas längere Mittagspause in denen unsere Guides "sticky rice" gekocht haben. Dazu wird Reis mit Kokosmilch und Zucker gemischt, in ein Bambusrohr gefüllt und dann ca 40 min am Feuer gekocht. Total interessant zu sehen, da alles vor Ort gemacht wurde. Der Bambus geschlagen und geschnitzt und anschließend geschält um an den Reis zu kommen.
Frühstück
Kindergarten in einem der Dörfer
Mittagessen
Zubereitung von sticky rice
kochen
schälen
essen
und weiter gehts
nach 2 std erstmal ne kleine Abkühlung gegen die Hitze
und dann chillen
so wächst Baumwolle
auch ein Guide darf mal müde sein
Gegen halb sechs sind wir in unserem zweiten Camp angekommen. Endlich gabs die Möglichkeit zu "duschen". Sind gleich mal in den Fluss gesprungen der doch recht kalt war, aber erfrischend. Danach gabs dann wieder essen und Lagerfeuer. Die zweite Nacht war nicht ganz soooo kalt und ich konnte doch einige Stunden schlafen.
Für den nächsten morgen stand dann Bamboo Rafting an. Geplant waren 1,5 std, letztendlich waren es aber 3. Der Wasserstand war so niedrig das wir immer mal wieder absteigen mussten um das Floss zu befreien. Hat aber richtig Spaß gemacht!
unsere zweite Unterkunft
einige Schuhe und Socken mussten getrocknet werden
das Floss musste des häufigeren mal repariert werden
dank an Marco, der unter Einsatz seines Lebens den hinteren Teil des Flosses gesteuert hat...
..während ich es mir gemütlich gemacht habe
Nach dem Rafting ging es dann an den Rückweg. Nochmal kurz für mittagessen gestoppt und an einem Wasserfall gehalten und gegen 19 Uhr waren wir dann zurück in unserem Guesthouse. Die 3 Tage waren ein mega Spaß und wir waren echt ne super Truppe!
2 Nächte hab ich dann nochmal in Chiang Mai verbracht, bevor es weiter ging nach Pai.
Aufbruch: | 15.05.2011 |
Dauer: | 12 Monate |
Heimkehr: | Mai 2012 |
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