on the road again - Nepal, Indien und Malediven!
Chitwan NP - 1. Tag
18.10.2011
Der erste Tag hier im Chitwan NP begann sehr früh. Aufstehen um sechs Uhr morgens, Frühstücken und um sieben sollte die Kanufahrt losgehen. Aber irgendwie warteten kurz nach sieben nur Diane + Mark und ich. Es sollten aber angeblich 12 Leute sein. Dann sagte der Kellner, dass die immer noch am Frühstücken sind. MMHHHH, um halb acht kam sie her und fragten, ob die Kanufahrt gleich los ginge und der Guide sagte ihnen, dass wir nur noch auf sie warten. Dann sind die 9 (eine Gruppe von Spaniern) sich erst noch umziehen und andere Schuhe anziehen. Schlussendlich sind wir erst um gut 10 vor Acht los. Die Idioten hatten fast eine Stunde Verspätung. Der Guide, regte sich sogar darüber auf, als wir warteten, ich verstehe nur nicht, warum er nicht einfach gegangen ist und sie hat stehen lassen. Ich meine, wenn jemand 10 Minuten zu spät ist, OK, aber nicht fast eine Stunden.
Gut, also sind wir zu den Kanus gelaufen, so aus einem Holzstamm geschnitzte Boote und dann mussten wir tatsächlich alle 12 in ein Boot rein, plus unser Guide und der Typ, der das Boot steuert. Wir saßen da drin wie Sardinen in der Dose, war echt kein Spaß und du konntest dich gar nicht auf über die Natur freuen geschweige denn schöne Fotos machen. Es war auch Wasser im Boot, somit musstest du ständig schauen wo du deine Schuhe hin gibst, damit sie nicht nass werden und die Knie hattest du sowieso fast am Kinn, die Meisten waren echt froh, als das Kanu endlich anhielt und wir aussteigen konnten.
Bis zu dem Punkt war der Tag also nur SCHEISSE gewesen, es konnte ja nur noch besser werden.
Dann ging die 1 stündige Wanderung durch den Jungel los. War wirklich Jungel, erst sind wie durch totales Gestrüpp durch, dann am Fluss entlang, dort sahen wir ein Krokodil, anschließend ging es durch Wald, dann wieder durch feuchtes Gestrüpp und dann sagte er als wir raus wahren, wir sollen uns gegenseitig nach Blutegeln absuche. WAASSSSS!!! Hier gibt es Blutegel???? Oh mein Gott, ich hatte etwa 5-6 auf meiner Hose, zum Glück hatte ich lange Hosen an! Doch vorsichtshalber checkte ich auch meine Beine ab und da hatten sich tatsächlich schon Zwei dieser Viecher an meinen Beinen (unterhalb der Socken) festgesogen. Der Guide hat sie dann weg gemacht und gesagt, es wäre wie ein Mückenstich, sah auch so aus, nur zum Glück juckt es nicht.
Weiter ging es durch Wald und über eine Weide, zum Glück keine Blutegel mehr. Ansonsten sahen wir leider nichts spektakuläres, einige Rehe und Hirsche und diverse Vögel, leider keine Tiger und auch keine Nashörner.
Dann sind wir zur Elefanten Aufzuchtstation gelaufen, das war schön, all die kleinen Elefanten, wobei klein kann man ja bei denen nie sagen. Es gibt hier sogar ein Zwillingspärchen, was bei Elefanten sehr selten ist. Die Beiden sind jetzt 3 Jahre alt.
Anschließend ging es mit dem Jeep zurück ins Hotel, Mittagessen und ein bisschen ausruhen. Übrigens, das Mittagessen war eklig, ich hab noch nie so was ekliges gegessen. Es sollten Macaroni mit Käse sein, aber es waren einfach total verkochte Nudeln, mit irgendeiner weißen Flüssigkeit drin, die sehr nach dem Nudelwasser aussah und dann oben drauf Käse. Ich ließ alles stehen und schickte es zurück. Ich bat den Kellner mir einfach eine zweite Suppe zu bringen, die war nämlich gut gewesen. Dann fragte er ob ich Pommes mag, er würde mir welche bringen anstatt der Nudeln und dann kamen total latschige Kartoffelschnitten daher, oh Mann, fast hätte ich gesagt, sie sollen doch das kochen was sie können nämlich nepalisches Essen, das war lecker!
unser Guide geht voran
Hier sind die Zwillings Elefanten mit Namen Ran und Laxman
Um drei sollte es dann weiter gehen, dieses Mal zum Elefanten reiten.
Und ratet mal, die Spanier waren schon wieder zu spät, dieses Mal aber nur knapp 10 oder 25 Minuten, ist echt krass, wie kann man nur ständig zu spät sein. Na gut, los ging die Fahrt zu einem Platz wo dann der Jungel und die Steppen mit Elefantengras beginnen. Aufsteigen, immer zu 4 auf einen Elefanten und dann ging es los, 2 Stunden durch wunderschöne Natur. Sobald man draußen war aus dem Wald, ging jeder Elefant seinen eigenen Weg. Wir sahen einen toten Hirsch, vermutlich von einem Bären oder Tiger angefallen, hat man uns gesagt. Ansonsten wieder ein paar unterschiedliche Rehe, aber leider wieder kein besonderes Tier, aber gut, das hohe Gras machte es auch recht schwer etwas zu sehe, es reichte teilweise bis über unsere Köpfe rauf und Jeder von euch weiß wie hoch ein Elefant ist!
habt ihr schon mal so ein Wespennest gesehen?
Elefantenreiten - schön wars
Sonnenuntergang auf dem Rücken des Elefanten
Um kurz vor sechs waren wir dann zurück im Hotel, der Elefantenritt war total schön und ich total kaputt. Ab ins Zimmer, duschen und dann Abendessen (das war nepalisch und schmeckte lecker).
Vor dem Essen gab es noch eine Tanzshow von einer einheimischen Tanzgruppe. Eines war der Kriegstanz, an die Anderen kann ich mich nicht mehr erinnern.
Aufbruch: | 13.09.2011 |
Dauer: | 7 Monate |
Heimkehr: | 04.04.2012 |
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