on the road again - Nepal, Indien und Malediven!

Nach dem Frühstück blieben Conny und ich hier in der Umgebung vom Guesthouse.

Wir streiften durch die Gassen und haben für mich zwei neuen Brillen ausgesucht. Da die hier in Indien so billig sind werd ich mir ein paar neue Brillen mit nach Hause nehmen. Anschließend haben wir uns eine indische Simkarte besorgt. Ist hier fast so kompliziert wie in Nepal. Sie wollten eine Kopie vom Reisepass und vom Visum, ein Passfoto und eine Referenz aus Indien. Wir haben den Besitzer vom Guesthouse angegeben, und der wurde später dann auch tatsächlich angerufen. Nach über 2 Stunden hatten wir es geschafft und waren Beide stolze Besitzer einer indischen Nummer und einem Internetstick. Da es mit der indischen Nummer um einiges billiger ist werden wir euch SMS von dort aus schicken. Ihr müsst aber auf unsere österreichischen Handy's antworten, denn auf dem indischen Handy kommen sie nicht an. Kein Mensch kann uns sagen warum, aber ist nun mal so.

Da wir beide müde von der Anreise waren, haben wir es uns am Silvesterabend mit Peter aus Australien und Inge aus Holland im Hostel gemütlich gemacht. Auf der Dachterrasse, umgeben von Feuerwerken, sind wir ins neue Jahr gerutscht.

HAPPY NEW YEAR!!!!!!! 2012 fängt gleich mit einer Reise an, besser geht es ja gar nicht!!!!!!!

01.01.2012

Kleine Hostels sind einfach supi. Jeden Morgen haben sich alle beim Frühstück getroffen und so haben wir wertvolle Tipps von anderen Reisenden erhalten. Heute war unser Motto: gemeinsam sind wir stark! So wagten wir uns in Delhi's U-bahn Getümmel. Während die Jungs sich ins allgemeine Abteil quetschen mussten, das mehr als voll war, konnten wir Mädels die ½ stündige Fahrt im separaten Frauenabteil genießen. Wir wollten New Delhi's Zentrum, den Connaught Place erkunden. doch leider waren fast alle Shops geschlossen.

So nahmen wir Mädels uns einen Tuck Tuck zur größten Moschee Indiens, der Jama Masjid Moschee.

Die Fahrt dorthin war ziemlich abenteuerlich, denn hier kennen sie keine Verkehrsregeln, Jeder fährt einfach mal drauf los. Wir standen an der Ampel und hatten rot, doch das berührte den Tuck Tuck Fahrer eher wenig. Er gab einfach Gas und schoss mitten ins Gewimmel.

Da sie in der Moschee am Beten waren und wir erst später rein durften, hatten wir noch etwas Zeit die Gegend zu erkunden. Ziegen und Kühe gingen gemütlich auf der Straße spazieren; egal wo man lief, man wurde immer angehupt bzw. es wird dauernd irgendjemand oder irgendetwas angehupt; ein Kabelsalat nach dem anderen, für mich unverständlich das die Leute hier überhaupt Strom haben so wie die Leitungen hier in der Luft hängen.

Wir müssen uns zuerst wieder daran gewöhnen, dass wir hier oft die Attraktion sind, denn die Asiaten lieben weiße Haut und ständig wird man begafft und um Fotos gebeten. Speziell hier bei der Moschee wurden uns von jungen Männern, von allen Seiten Handys ins Gesicht gesteckt und Fotos von uns gemacht. Keinen Schritt konnten wir laufen ohne fotografiert zu werden. Das wurde mit der Zeit recht mühsam. Mir wurde es dann auch zu bunt und ich hüpfte auf einen der jungen Kerle zu, schob ihm meine Kamera mitten ins Gesicht und sagte: "Do you like that, ha?" Er war vollkommen verdattert und wusste nicht wie ihm geschah. Inge und Conny waren etwas hinter mir und sagten hinterher, dass es so lustig aussah als ich das tat. Die Beiden haben sich gekrümmt vor Lachen (viellicht hätt ma dabei gsi si müassa zums lustig finda, mir hon üs uf alle fäll kaum me ikriagt - Connys Kommentar für euch).

Überall wimmelte es von Menschen und trotzdem war das Gefühl der Ruhe da wenn man über den Platz schritt und vor dieser riesigen Moschee stand.