on the road again - Nepal, Indien und Malediven!
Mandawa
So sieht unsere 3 wöchige Rundreise im Norden von Indien aus.
02.01.2012
Heute ist es soweit. Unsere Rajasthan-Rundreise mit unserem Fahrer Raju beginnt.
Wir haben dann auch gleich erfahren, dass die Inder sich an ihre eigene Zeit halten. Bei Manu vom Guesthouse haben wir unseren Fahrer für 11 Uhr bestellt. Wir waren bereits um halb elf gerichtet und warteten. Da um zehn nach elf immer noch niemand da war, bin ich mal zu Manu fragen, ob er denn weiß wann unser Fahrer kommt. Da sagte er ganz locker, der war schon um sieben da, ich habe ihn wieder weg geschickt und ihm gesagt ich würde ihn anrufen wenn ihr bereit seid. Er wurde dann angerufen und so um 12 Uhr ist er erschienen und wurde uns vorgestellt.
Da wir noch eine kleine Routenänderung wollten, dauerte e dann bis um 13 Uhr bevor wir endlich starten konnten.
Es ist ziemlich kalt und irgendwie scheint bei unserem Auto die Lüftung nicht zu funktionieren, oder war unser Raju nur zu faul sie aufzudrehen, denn er hatte ständig das Fenster einen Spalt offen. Als wir ihn baten es zu schließen, tat er es, aber 5 Minuten später war es auch schon wieder offen.
So sind wir hinten in der Mitte ganz nah beieinander gesessen um uns gegenseitig zu wärmen und haben alles Mögliche um uns herum gewickelt, damit wir nicht erfroren.
Huch!!!! Wenn das die komfortable Art zu reisen ist bin ich auf Bus und Zug gespannt. Die Straßen nach Mandawa waren auch ziemlich schlecht. die meiste Zeit fuhren wir auf einer Dreckstrasse mit unglaublichen Schlaglöchern. Wir wurden herumgebeutelt auf dem Rücksitz. Nach gut 3 Stunden Fahrt tat uns schon das Gestell weh. und wir hatten noch 4 weitere vor uns.
Gespräch beim Autofahren
Lilly zu Conny: "Conny, du muasch di go lo. es isch viel besser. denn tuat dr net alls weh."
Conny ließ sich gehen und rammte zuerst ihre Schulter an den Türrahmen und dann den Kopf an die Decke.
Dann durften wir heute auch gleich lernen, dass der Fahrer nicht das tut was wir wollen. Wir baten ihn uns zu einem bestimmten Hostel (das als günstig in unseren Reiseführer stand) zu bringen. Gelandet sind wir bei einem 4 Sterne Bunker. Wir haben uns geweigert rein zu gehen, doch nach einigen Diskussionen gaben wir auf, da es mittlerweile nach 22 Uhr war und wir nur noch schlafen wollten.
In Einem haben wir uns wenigstens durchgesetzt, wir konnten ihm beibringen, dass wir nicht auf Touristenabzocken stehen wo wir für die Toilette INR 20,- pro Person bezahlen müssen.
Das Zimmer war eiskalt und wir haben und mit allem eingepackt was wir hatten, sprich wir haben in Jogginghose und Jacke mit samt Schal um den Kopf geschlafen. Dann haben wir den Tag noch Revue passieren lassen und beschlossen ihn am besten mit Humor zu nehmen. So lagen wir in unserem eiskalten Zimmer und haben Tränen gelacht.
....und hier ist der Aufenthaltsraum, sogar mit Feuerstelle
03.01.2012
Vor der Weiterfahrt haben wir uns noch die Stadt Mandawa und ihre berühmten gemalten Havelis angesehen. Kaum draußen aus dem Hotel hatten wir schon eine Menge junger Männer an den Fersen die uns durch die Stadt führen wollten.
Überraschenderweise konnten Einige von ihnen ziemlich gut deutsch.
Wir haben dankend abgelehnt und ich habe uns mit Hilfe des Reiseführers durch die Stadt gelotst. Nach einer guten Stunde hatten wir alles gesehen (diverse Havelis und das Fort) und die Fahrt nach Bikaner konnte beginnen.
Dedraj Goenka Haveli
Tempel in Mandawa
vor dem Fort
hier gibt es jeder Menge Esel und Conny hat fast Jeden fotografiert
Aufbruch: | 13.09.2011 |
Dauer: | 7 Monate |
Heimkehr: | 04.04.2012 |
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