Selina - Down Under!
Pinnacles - Perth - Freo: Esperance
In Esperance angekommen war das Wetter ein wenig wolkig und regnerisch. Wir informierten uns wie immer im Besucherzentrum was es zu tun gäbe. Esperance ist ja bekannt für die schönen vielen weißen Strände, und so schnappten wir uns die Karte und fuhren den Great Ocean Drive, welcher an allen Stränden und Sehenswürdigkeiten vorbei führt. Ein Anhaltepunkt war desweiteren bei Sammy dem Seelöwen. Klingt schon lustig gell, und zwar schwimmt dort schon seit Jahren immer am gleichen Strand neben dem Steg in Esperance dieser Seelöwe herum. Der ist ziemlich faul, daher schwimmt er nicht weg und wenn Ebbe ist, sieht man ihn schlafend am Strand liegen
Wir checkten für eine Nacht in einem Campingplatz ein und freuten uns riesig über Duschen, Küche, Strom und einen Kaffeeautomat Zum ersten Mal seit der Abfahrt in Darwin kamen wir auch dazu das Auto komplett von außen zu putzen.
Östlich von Esperance gibt es zwei Nationalpärke die wir unbedingt abklappern wollten, da wir mitbekamen, dass der eine Park eine der besten 4wd Strecken hätte. Der erste Park ist Cape le Grand Nationalpark und nur 50km von Esperance entfernt. Zuerst fuhren wir den Berg Frenchman Peak an. Der Aufstieg dazu war extremst steil aber die Sicht von oben war es dann doch wiederum wert! Weiter fuhren wir zum Hellfire Beach - wurde zu einem meiner Lieblingsstrände von Australien! Vor allem da dort fast keine Leute waren und der Sand schön quietschte so fein war der.
Am nächsten Tag ging es zum Cape Arid Nationalpark, der mit den tollen offroad Strecken. Als wir in die erste Bucht hineinfuhren, blieben wir erstmal im tiefen Sand stecken. Aber dafür waren wir natürlich gewappnet: wir reduzierten den Reifendruck mit unserem kleinen Druckmaschinchen (oder wie immer man das auch nennt), schalteten um in den Allradmodus und weiter ging es! Bei der Thomas River Mündung kann man am Strand entlang fahren bis hin zum Mount Arid. Machte super Spaß, erinnerte mich an Fraser Island, nur dass hier der Sand weiß war!
Die Straße zu Thomas Fishery Bucht war genial - über große Felsen, durch Sand, Wasser - alles war dabei! Von dem was wir also gehört hatten, ließ sich definitiv bestätigen! Auf dem Balladonia Track, welcher 50 km lang war, fuhren wir wieder aus dem Park heraus.
Und diese Strecke hatte es in sich: gleich am Anfang war ein Schild angebracht, dass es nur für Allräder geeignet wäre. Stellenweise war es so matschig, dass es eine Umfahrung des Matschloches gab. Einmal musste man sogar eine Umfahrung der eigentlichen Umfahrung machen. Und bei einer Matschpfütze verpassten wir die Umfahrung und plantschen quer durch! Schafften es in schiefer Lage noch gerade so herauszufahren, dank an Gareth dem guten Fahrer War witzig, in der Motorhaube tropfte der Schlamm nur so herunter
Am nächsten Tag fuhren wir nördlich eine weitere holprige endlose Straße bis wir dann endlich den Nullarbor erreichten!
Aufbruch: | 03.07.2011 |
Dauer: | 12 Monate |
Heimkehr: | 03.07.2012 |
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