Abenteuer Südindien

Reisezeit: Februar / März 2010  |  von Stefan Böhm

20./21.02. Thiruvananthapuram (Trivandrum)

Mit dem Taxi zum Busbahnhof eine Fahrkarte gekauft und in den schon wartenden Zug eingestiegen. So einfach geht das, wenn der Bahnhof Startpunkt für den Zug ist. Um 10:30 war Abfahrt.

Bahnhof Kanjakumari

Bahnhof Kanjakumari

Gegen 13:30 waren wir in Trivandrum. Als erstes versuchte ich es im Thaipuram, dem staatlichen Hotel gleich am Bahnhof. Leider war es ausgebucht. Zum nächsten Hotel, dem Comfort in Grand, brauchte ich eine Riksha. Sofort bin ich wieder von Fahrern umringt. Ich versuche klar zu machen, wo ich hin will, aber irgendwie versteht keienr so recht. Einer verlangt 100 RS und ein anderer hält mir laufend ein Faltblatt von einem anderen Hotel unter die Nase. Ich breche aus dem Kreis aus und frage einen Fahrer der etwas abseits steht. Der meint "50 RS" nachdem ich sage "Secretary". Allerdings kennt er das Hotel nicht und muss unterwegs noch einmal nachfragen. Das Hotel ist prompt auch ausgebucht, aber das Personal empfiehlt mir das Hotel nebenan. Das ist auch ausgebucht. Daraufhin bringt mich mein Fahrer zum Hotel Geeth International. Das scheint noch recht neu zu sein. Die Zimmer sind sehr angenehm, wenn auch etwas klein und kosten 1500 RS + Tax inklusive Frühstück. Später sehe ich, dass das Geth in meinem Handbuch unter der Rubrik Essen und Trinken für sein Dachgartenrestaurant gelobt wird. Blöd nur, dass das Restaurant zur Zeit wegen irgendwelcher Arbeiten geschlossen ist.

Dachterasse vom Hotel Geth

Dachterasse vom Hotel Geth

Man sollte nicht denken dass Trivandrum eine Stadt mit immerhin 890.000 Einwohnern ist.

Man sollte nicht denken dass Trivandrum eine Stadt mit immerhin 890.000 Einwohnern ist.

Am Spätmittag bin ich die Hauptstraße zum Thaipuram runtergelaufen und habe für morgen Mittag eine Besichtigungstour von etwa 13:30 - 19:00 gebucht.
Zum Abendessen war ich im Kalavara Family Restaurant, das gut besucht war, und zwar in erster Linie von Indern. Nachdem ich gefragt werde, ob ich zu meinen fried Prawns Nan oder Reis möchte, frage ich zurück, ob sie trocken, oder mit Soße serviert werden. Es ist beides möglich. Ich zögere und überlege, da schlägt der Kellner vor, dass ich ja einen Teil so, den andere so nehmen können - dachte ich zumindest. Bis das Essen dann kam, und zwar zwei mal + Reis, + Nan + Suppe vorher. Geschmeckt hat mir dann keine der beiden Varianten. Die "trockenen" habe ich gar nicht essen können und auch bei der mit Soße war von Garnelen kaum etwas zu spüren bzw schmecken.

© Stefan Böhm, 2011
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Nach einer 8-wöchigen Indienrundreise 1992 bei der ich überwiegend im Norden unterwegs war, folgt diesmal eine Reise durch Südindien mit Schwerpunkt Tamil Nadu, "das Urindien" sozusagen.
Details:
Aufbruch: 02.02.2010
Dauer: 5 Wochen
Heimkehr: 09.03.2010
Reiseziele: Indien
Der Autor
 
Stefan Böhm berichtet seit 14 Jahren auf umdiewelt.
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