Abenteuer Südindien

Reisezeit: Februar / März 2010  |  von Stefan Böhm

26.-28.02. Kochi (Cochin)

Alleppey (Alappuzha) am Morgen

Alleppey (Alappuzha) am Morgen

Es nur etwa 60 km mit dem Bus nach Cochin, wo ich im Woods Manor reserviert habe. Etwa 2 Kreuzungen vorher lässt der Busbegleiter halten, damit eine indische Familie aussteigen kann. Statt an der nächsten Kreuzung abzubiegen und zum Busbahnhof Süd zu fahren, fährt er geradeaus weiter und am Woods Manor vorbei. Ich frage, ob er mich rauslassen kann. "Nein, das ist keine Bushaltestelle" und lässt mich locker zwei Kilometer hängen bis auch ein paar Inder aussteigen wollen und auf einmal geht es dann wieder. Das sind so die Momente, wo ich mich frage, ob ich wirklich noch einmal nach Indien will.
Das Woods Manor ist ein schönes Hotel, aber den winzigen Pool auf dem Dach ohne Schatten kann man getrost vergessen.

Am Nachmittag bin ich zur Fähre an den Hafen. Der zentrale Platz sieht wie eine Baustelle aus, an der nicht gearbeitet wird. Dafür gibt es ab hier eine sehr schöne und recht lange Promenade. Im Knopw-How ist ein Stadtplan abgedruckt, im Hotel habe ich einen etwas größeren bekommen und bei der Fähre am Touristendeck noch einen weiteren. In keinem der Pläne wird die Promenade aber so richtig deutlich. Immerhin geht sie bis zur Fähre zur Bulgatty Insel.

Das Bolghatty Palast Hotel wo ich 1992 gewohnt habe

Das Bolghatty Palast Hotel wo ich 1992 gewohnt habe

Beim Helpdesk haben sie mir auch einen Fahrplan für die Fähren gegeben und im Stadtplan eingezeichnet, wo ich das "I see India Institut" finde, wo ich einen Karakalatank anschauen möchte.
Nachdem ich mir erst das Chinalokal aus dem Know-How angeschaut habe, das total leer war, und dann nach dem Bimpi an der Jos Junction gesucht habe (das es nicht gibt), bin ich zu Pizza Hut. Eigentlich bin ich kein Freund der Kette, aber die Hawaii-Pizza mit Käserand war doch ganz ordentlich. Auch die Tomatensuppe war gut. Dafür war es einschließlich zwei Eistee eines der teuersten Essen auf der Reise bisher.

mit Abstand die nobelsten Adressen sind Seidengeschäfte

mit Abstand die nobelsten Adressen sind Seidengeschäfte

und Schmuckläden

und Schmuckläden

© Stefan Böhm, 2011
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Nach einer 8-wöchigen Indienrundreise 1992 bei der ich überwiegend im Norden unterwegs war, folgt diesmal eine Reise durch Südindien mit Schwerpunkt Tamil Nadu, "das Urindien" sozusagen.
Details:
Aufbruch: 02.02.2010
Dauer: 5 Wochen
Heimkehr: 09.03.2010
Reiseziele: Indien
Der Autor
 
Stefan Böhm berichtet seit 14 Jahren auf umdiewelt.
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