Verdammt hoch oben hier: Unterwegs in Bolivien

06.12.2011

Von einem unglaublich intensiven
Gruen
sind die Wiesen im Talgrund vor uns.

Weiss
ist der Sand am Fluss.

Rot
sind die Felsen dahinter

Braun
und stark gefaltet sind die Felsen dahinter

Grau
sind die Bergmassive im Hintergrund.

Von einem satten Blau.
Blau ist der Himmel darueber.

...unterbrochen von einigen Wolken in
Weiss.

Unsere Fahrt geht am fruehen morgen durch das Tal von Lerma, von wo aus wir die "Quebrada de las conchas" erreichen mit ihren fantastischen Farben und Formen. Wir bekommen den "Mönch" zu sehen, das "Amphitheater" oder den "Teufelsschlund" mit ihren verschiedenen Rot- und Brauntoenen.

Musik dringt aus der schmalen Schlucht zu mir herueber. Links und rechts sind die Felsen bis zu 100 Meter hoch, der Durchgang ist weniger als fuenf Meter breit. Nachdem ich diese schmale Schlucht durchschritten habe, oeffnet sich eine Art Amphitheater, wo drei Musiker aufspielen.

An dieser Landschaft kann ich mich kaum satt sehen.

In Cayafate, einer wichtigen Weinbauregion, besichtigen wir ein Weingut. Das Ganze geht etwas lustlos ueber die Buehne, der Wein, den wir probieren, haut mich nicht vom Hocker, der Preis (77 bzw. 87 Pesos) dagegen schon. Wie kommt es nur, dass keiner der 20 Gaeste einen Wein kauft?

Anschliessend geht es zu einem Restaurant, wo schon drei Busse stehen. Unser Guide von La Posada Tours kann nicht verstehen, warum die meisten wo anders essen wollen. Na ja, wir hatten vor zwei Tagen eben entsprechende Erfahrungen gemacht.

Das Lokal am Marktplatz, wo wir zu fuenft landen, ist gut, das Essen deutlich preiswerter. Ich esse zum ersten Mal Lama, schmeckt lecker. Schwer zu beschreiben, wonach es schmeckt. Strauss?

Komisch, die Gaeste, die mit den Guide im anderen Lokal waren, sind unzufrieden mit dem Essen...

Am Abend gibt es Reste vom gestrigen Barbecueabend. Da werden wir tatsaechlich nochmal komplett satt. Essen die Argentinier wirklich soviel?