Verdammt hoch oben hier: Unterwegs in Bolivien
Das 17 Stunden-Rennen (2)
09.12.2011
... und noch immer sitze ich im Bus. Den Takt gibt Andesmar vor. Zwischendurch gibt es mal was zu essen oder etwas zu trinken, auch werden bis in die Nacht hinein und ab dem fruehen Morgen Videos gezeigt - in voller Lautstaerke.
Zumindest entschaedigt mich die Aussicht, rechterhand sind nach Sonnenaufgang die Anden mit ihren schneebedeckten Bergen zu sehen. Nach knapp 18 Stunden sind wir endlich am Ziel! Das Tuepfelchen auf dem "i" kommt dann in Form des Taxis. Anschnallen brauche ich mich hier nicht. Bin quasi fest arretiert. Der Taxifahrer bekreuzigt sich alle 2 Minuten. Wahrscheinlich betet er, dass er mich ohne Kettensaege und Schneidbrenner wieder rausbekommt.
Mittags schlendern wir noch zum hiesigen Hauptplatz, nebenan ist eine nette Fussgaengerzone mit etlichen Cafes und Restaurants. Ich bestelle mir im Restaurant Munich (kein deutsches Lokal) ein Steak. Zergeht auf der Zunge, stammt aber offenbar vom Dinosaurier. Verdammt, aus welchen Tieren lassen sich denn solche Steaks herausschneiden? Und wieso sind die meisten Argentinier und Argentinierinnen so schlank? Teilen die sich immer zu zweit oder dritt ein Essen? Kann ich nicht beobachten. Wahrscheinlicher ist es, dass man vor einem Restaurantbesuch zwei Tage lang nichts isst...
Faszinierend an Mendoza ist die Tatsache, dass in allen Strassen grosse Baumalleen stehen. Viel mehr zu sehen gibt es allerdings nicht.
Aufbruch: | November 2011 |
Dauer: | circa 4 Wochen |
Heimkehr: | Dezember 2011 |
Peru
Argentinien
Chile