Work and Travel in Australien
Noosa
Etwa 2.5 Stunden noerdlich von Brisbane liegt Noosa, ein kleines Staedtchen, das mit Nobelgeschaeften und huebschen Straenden besticht.
Eine Wanderung durch den Noosa National Park sollte man sich nicht entgehen lassen: An der Kueste entlang gelangt man nach ca. einer 3/4 Stunde an einen schoenen Strand, Alexandria Bay, der abseits der Trubels liegt. Zurueck kann man die Route durch den Regenwald gehen - hier war ich teilweise ganz alleine unterwegs - und das an einem Sonntag, wo alle unterwegs waren.
Meine erste Surfstunde
Ich dachte mir, ich kann Australien nicht verlassen, ohne wenigstens einmal auf einem Surfbrett gestanden zu haben. Also melde ich mich zu einer Surfstunde an - es wird garantiert, dass man in diesen 2 Stunden es schafft, aufzustehen (auf einem Surfboard keinesfalls eine Selbstverstaendlichkeit ) und die Surfschule ist wohl eine der besten, da ein mehrmaliger Surfweltmeister diese Schule aufgezogen hat. Na denn...
Nach einigen Trockenuebungen am Strand geht es dann ins Wasser. Die Wellen waren an dem Tag leider etwas klein, aber zum Ueben waren es gute Bedingungen. Ich versuche also zu rekapitulieren: "paddle - push up - back foot - front food - stand!" Der letzte Teil sorgt noch fuer Schwierigkeiten - aber endlich schaffe ich es. Mein Instructor gibt mir einen Schubs ans Brett und auf einmal stehe ich mehr oder weniger elegant ich auf dem Brett und surfe auf einer Welle an den Strand! WOO-HOO!!!
I did it!!!
AUSTRALIA ZOO
Etwa 1.5 STd. von Noosa entfernt liegt Australiens wohl bekanntester Zoo. Die meisten kennen den Crocodile Hunter Steve Irwin, der auch im deutschen TV zu sehen ist. Er ist der Besitzer des Australia Zoo in Beerwah.
Kostenlose Busse bringen einen von Noosa dorthin, also lasse ich mir die Gelegenheit nicht entgehen.
Den Crocodile Hunter persoenlich wird man im Zoo nicht oft sehen - aber sein Gesicht prangert ueberall und auf dem Weg in den Zoo wird ein Video ueber ihn gezeigt. Ein verrueckter Typ - mit 6 Jahren hat er seine erste Python geschenkt bekommen und mit 9 Jahren sein erstes Krokodil gefangen. Dieser Mann lebt fuer die Tiere.
Das Schoene an dem Zoo ist, dass man hier merkt, dass hier wirklich fuer die Tiere gesorgt wird. Alle Mitarbeiter scheinen echte Tierfreaks zu sein, und der Lebensraum wurde so original wie moeglich nachgestaltet und die Tiere geniessen hier sehr viel Platz. Sehr oft darf man einfach auch die Tiere anfassen - gut, bei den Krokodilen nicht - aber darauf ist wohl auch keiner scharf.
Empfehlenswert ist die Vorstellung im Crocosseum, einer Arena, wo Schlangen-, Tiger-, Vogel- und die bekannten Krokodilshows gezeigt werden. Am faszinierendsten ist es, die Krokodile zu beobachten - der Moment, wo ihre kraeftigen Kiefer aufeinanderknallen, klingt, als ob man zwei Holzlatten gegeneinander schlaegt - wer hier irgendein Koerperteil dazwischen hat, hat schlechte Karten...
Mir hat dieser Tag sehr gefallen, der Zoo wirkt durch seine grosse Flaeche nicht ueberfuellt und die Tiere scheinen sich hier sehr wohlzufuehlen. Ironischerweise geht es hier wohl vielen Tieren besser als in der freien Wildbahn - und viele Tiere, die vom Aussterben bedroht sind, finden hier ein neues Zuhause. Man spuert, dass das meiste Geld, das der Zoo einnimmt, in das Wohl der Tiere fliesst. Zudem wird viel an das Publikum appelliert, sich fuer den Tierschutz zu engagieren bzw. Dinge zu unterlassen, die Tiere gefaehrden.
Uebrigens, Steve habe ich an diesem Tag nicht zu Gesicht bekommen - aber glaubt mir - dort rennen noch mehr solche Verrueckte wie er durch die Gegend!
Australia Zoo
Aufbruch: | 15.08.2005 |
Dauer: | 12 Monate |
Heimkehr: | August 2006 |
Australien
Town Of 1770