Reise ins Regenbogenland vom 26.8. bis 13.9.2012

Freitag, 31.8.
42 km

15 Grad, sehr stürmisch, viele Regenschauer

In der Nacht hatte der Sturm ums Haus geheult. Christa macht das immer sehr zu schaffen, sie konnte schlecht schlafen. Am Morgen ging es ihr wieder besser.
Heute sollte es nach Borgarnes ins Landnahmezentrum gehen. Kern des Zentrums sind die Ausstellungen über die Besiedlung Islands und über die Egils-Saga. Dank eines Audioguides, bei dem man verschiedene Sprachen einstellen kann, konnten wir diese wirklich ausgezeichneten Ausstellungen richtig genießen.
Die Informationen über die Landnahme waren sehr interessant.
Auf unserer Rundfahrt 2010 hatten wir an verschiedenen Stellen Hinweise gefunden, wo die ersten Wikinger sich auf Island niedergelassen haben sollen. Wir waren davon etwas verwirrt und konnten die richtigen Tatsachen nicht nachvollziehen. Hier bekamen wir nun die Antworten. Z.B. gab es eine Karte, die zeigte und erklärte, wo welche Wikinger gelandet waren, ob sie dort gesiedelt hatten oder aber weitergezogen waren. So war Ingólfur Arnarson, der erste Siedler Islands, zuerst bei Ingólfshöfði gelandet. Später war er weitergezogen und hatte sich dann in Reykjavík endgültig niedergelassen, nachdem seine Sklaven die Hochsitzpfosten gefunden hatten, die er über Bord geworfen hatte, damit die Götter ihm einen Platz zur Siedelung weisen sollten.
Auch die Gesellschaft und Wohnverhältnisse der Zeit, Seefahrt und Navigation wurden anschaulich dargestellt.
Die Stationen der Saga haben Künstler in Holzkunstwerken aufgebaut, die teilweise sehr schön, teilweise aber auch recht grob gearbeitet waren, aber alles sehr beeindruckend!
Als wir wieder herauskamen, schüttete es. Eigentlich wollten wir im dem Museum angeschlossenen Restaurant noch Suppe essen, aber leider gab es nichts mehr.
So fuhren wir wieder zurück und machten es uns im Haus gemütlich.