24532 Kilometer mit dem Auto von Abu Dhabi nach Rheinbreitbach und zurueck
Teil 18 (Von Persepolis nach Bushehr)
(Rueckfahrt: Von Rheinbreitbach nach Abu Dhabi)
20.11.2012
Den ganzen Nachmittag verbrachten wir in der Ruinenstadt Pars (Persepolis, das 518 v.Chr. von einem Sohn des Cyrus II gegründet worden war und nach 150 Jahren fertiggestellt wurde). Wir besuchten ja nun schon das zweite Mal (das erste Mal auf der Hinfahrt) Persepolis und waren wieder fasziniert von alle den weltberühmten Sehenswürdigkeiten.
21.11.2012
Wir verließen den teilweise sehr fruchtbaren und über 1500m hochliegenden Gebigskessel, in dem Persepolis liegt in Richtung Shiraz. Im Nordosten sahen wir schneebedeckte Gipfel des Zagros Gebirges. Auf einer autobahnähnlichen Straße waren wir dann nach ca. 65km in Shiraz. In der Stadt waren wir ja nun schon das zweite Mal (das erste Mal auf unserer Hinreise). Nachdem wir das Nachtquartier im Zentrum der Stadt bezogen hatten besuchten wir Arg-e Kharim Khan eine burgähnliche Anlage (18. Jhd.) mitten in der Stadt, Masjed-e Vakil eine immer wieder sehenswerte Moschee (18. Jhd.), die von 48 behauenen Steinsäulen getragen wird und der 14 Stufen Marmor Treppe. Nach einem Besuch auf den Bazar kehrten wir abends zum Hotel zurück.
22.11.2012
Nach dem Frühstück machten wir uns auf den Weg zu den Grabstätten der über die Grenzen Irans hinaus bekannten Poeten Hafez und Sa'di. Nachdem wir den Khoskh Fluss über die Isfahan Tor Brücke überquert hatten war es noch ein sehr langer Weg. Nach der Rückkehr zum Hotel beobachteten wir auch hier durch die Straßen ziehenden Prozessionen von sich selbst geißelnden Schiiten (zu Ehren des Imams Hossein).
23.11.2012
Von Shiraz aus führte die viel befahrene Straße in südwestlicher Richtung. Zuerst ging es durch karge Gebigskessel und über mehrere fast 2000m hohe Paesse. Schließlich erreichten wir auf einer kurvenreichen, steil abschüssigen und manchmal sehr gefährlichen Straße, die durch viele Tunnel und einer bizarren Gebirgswelt führte ein wildes Flusstal. Jetzt waren wir auf Meereshöhe angekommen. Die letzten 100km vor Bushehr fuhren wir zunächst durch große Dattelpalmenplantagen und später durch eine unendliche Sabkha (Salz/Sandgemisch) Wüste, in der es keine Lebewesen gab. Endlich stiegen auch die Temperaturen wieder auf über 25 Grad Celsius an. Auf unserer gesamten bisherigen Reise im Iran schwankten die Temperaturen zwischen 8 und 28 Grad Celsius.
In Bushehr fanden wir schnell ein Hotel. Die durch das Kernkraftwerk weltberühmt gewordene Stadt liegt auf einer Halbinsel im Persischen Golf und hat eine kilometerlange Seepromenade auf der wir stundenlang entlangwanderten, um den Seewind zu genießen. In der Altstadt von Bushehr gab es nicht sehr viel zu sehen. Gegen Abend besuchten wir noch das in ein Museum umgewandelte Gebäude (Amirieh Edifice) eines reichen Geschäftsmannes und das verfallene Gebäude des Englischen Konsulates.
Iran - Bushehr - Altstadt - Museum - Restauriertes Haus eines reichen Geschäftsmannes - Innenansicht
Iran - Bushehr - Altstadt - Museum - Restauriertes Haus eines reichen Geschäftsmannes - Blick von der Terasse auf den Persischen Golf
Aufbruch: | 02.10.2011 |
Dauer: | 15 Monate |
Heimkehr: | 15.12.2012 |
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