24532 Kilometer mit dem Auto von Abu Dhabi nach Rheinbreitbach und zurueck
Teil 6 (Von Anamur nach Ipsala)
(Hinfahrt: Abu Dhabi nach Rheinbreitbach)
Die Straßen zwischen den Orten sind jetzt ausgebaut. Man überquert auf teilweisen sehr gefährlich angelegten Straßen Gebirgsausläufer mit spektakulären Ausblicken und durchquert Meeresbuchten mit subtropischer Vegetation (Bananen- und Palmenplantagen). Es ist immer wieder ein einmaliges Erlebnis diese herrliche Natur zu sehen! Selbst heute können wir es kaum glauben, dass wir auf dieser Straße (ehemals eine Piste!) vor 40 Jahren schon einmal mit einen Wohnwagen entlanggefahren sind.
In Alanya übernachteten wir in einem an der Küstenstraße gelegenes Hotel, das von einem Deutschen betrieben wurde. Abends spazierten wir an Strand entlang und genossen den Blick auf die Altstadt von Alanya, die überragt von einer Festung aus seldschukischer Zeit malerisch auf einer Halbinsel liegt.
14.11.11
Heute ging die Fahrt von Alanya zunächst mit einem Abstecher nach Side, dem größten Theater in antiken Pamphylien und Aspendos, eines der am besten erhaltenen klassischen Baudenkmäler in Kleinasien. Später führte uns der Weg weiter über Antalya nach Kas. Kas ist der bisher schönste Ort, den wir in der Türkei gesehen haben. Er liegt an einer Steilküste umgeben von Kieferwäldern. Vorher machten wir einen kleinen Umweg nach Demre (Myra). Dort besichtigten wir die Grabeskirche des heiligen St. Nikolaus und die lykischen Felsengräber aus dem 5. und 4. Jhd. v. Chr.
15.11.11
Von Kas ging es weiter über Mugla und Aydin nach Izmir. Unterwegs sahen wir uns die Ausgrabungsstätte von Xanthos, einer Stadt der Lyriker, in deren Ruinen interessante Gräbers und Mosaike zu finden sind.
16.11.11
Morgens hatten wir in Izmir zuerst einmal die Stadt angesehen, die auf uns einen ganz modernen Eindruck machte. Anschließend sind wir in der Nähe der Fähranlegestation spazieren gegangen. Dort herrschte ein reges Treiben. Dann besuchten wir einen westlich von Izmir in der Bucht von Izmir gelegenen Park und genossen von dort einen wunderschönen Blick auf die gesamte Stadt.
Kurz vor Mittag verließen wir Izmir und setzten unsere Reise in Richtung Canakkale fort und überquerten die Dardanellen Meerenge mit einer Fähre nach Kalidilbahir. In einem Hotel, das direkt an den Dardanellen lag schlugen wir unser Nachtquartier auf.
17.11.11
Nachdem wir eine Festung gleich hinter Kalidilbahir in Richtung Abide besichtigt hatten besuchten wir die im 1. Weltkrieg stark umkämpften Stätten und Soldatenfriedhöfe. Es waren tief beeindruckende Bilder und Gefühle. Schließlich führte unsere Route nordwärts über Gelibolo nach Kesan. Von dort ging es westwärts auf der E 84 zur Türkei/Griechenland Grenzstation Ipsala. Bis hierher hatten wir jetzt insgesamt 9300 km zurückgelegt.
Aufbruch: | 02.10.2011 |
Dauer: | 15 Monate |
Heimkehr: | 15.12.2012 |
Türkei
Griechenland
Italien
Vereinigte Arabische Emirate
Oman