Mal wieder tauchen - die Philippinen rufen

Reisezeit: Oktober / November 2013  |  von Misch und HO :-)

Hanging around with dol....

Irgendeiner hat heute morgen seinen Wecker auf 05.00 h gestellt. Als ob er arbeiten gehen müsste. Soviel sei verraten... Holger war es nicht.
Aufgestanden sind wir dann trotzdem erst um 07.30 h - rechtzeitig um ein ausserordentlich grosses Frühstück in uns reinzudrücken.
Zwei mal American - heute mit Croissants UND Orangensaft. Wobei, der Orangensaft ist so widerlich, dass wir morgen wieder auf Mango wechseln werden.
Zu dem American gab es noch ein geteiltes Birchermusli - was weniger Bircher als Musli war, aber da es sowieso viel zu viel war, haben wir getrost die Hälfte stehen lassen können.

Da der Himmel immer noch Regenwolken zeigte und auch ab und an selbige ausschüttete, entschieden wir uns heute nur für einen Tauchgang nach Balicasag zu fahren.

Pünktlich um 09.00 h waren wir auf dem Boot und fuhren dem Taucherlebnis entgegen, als der Fahrer die Maschine verlangsamte und nach vorne deutete.
Delfine... aber nicht nur zwei oder drei... nicht 10 oder 20, nein, mindestens 50 - 60 Delfine, einfach so mitten am Vormittag an einem Ort, wo sie sonst nur im Morgengrauen anzufinden sind.
Da unsere Fahrer sich ebenso wie alle anderen Mühe geben, uns einen tollen Aufenthalt zu schaffen, fuhr er ein wenig den Delfinen hinterher und Holger versuchte mit seiner Unterwasserkamera über Wasser ein paar Fotos und Videos auf die Karte zu bannen. Bei den Videos hat das sogar geklappt, Dummerweise sind Delfine eher Schnellschwimmer und sind schon wieder unten, bis man den Auslöser für ein Foto gedrückt hat, aber das sind Details mit denen man Leben kann.

Also, um das nochmal klar auszurücken. Schwimmen da so um die 60 Delfine mal mit uns, mal vor uns mal hinter unserem Boot. Wenn das mal nicht ein Erlebnis ist.

Leider haben uns die Jungs dann aber nicht erlaubt, zu den Tieren ins Wasser zu springen. Ob die Angst hatten, dass wir sie beissen oder einfach nicht wollten, dass die Tiere von uns verschreckt werden haben sie nicht ganz klar gemacht, aber das ist letztlich auch Jacke wie Hose.

Nach gut 20 Minuten war das Schauspiel dann leider vorbei und wir sind letztendlich noch noch zu unserem Tauchgebiet aufgebrochen, wo wir ziemlich genau 60 Minuten unter Wasser waren und einen schönen Strömungstauchgang erleben durften, leider ohne speziell schöne oder interessante Fische zu sehen, sieht man von zwei oder drei kleineren ab.

Einzig Holger war während dieses Tauchgangs etwas verstört. Nach gut einer Minute unter Wasser hat doch seine Unterwasserkamera angezeigt, dass keine SD Karte eingelegt wäre... in der Regel kann das nur bedeuten, dass das Teil einen Fehler hat, was bedeuten würde, dass die Delfinfotos und Videos nicht mehr existent wären...

Und Mischa hat einen neuen Freund gefunden. Nach ca. 45 Minuten unter Wasser, hat sich ein Putzerfisch dermassen in ihn verliebt, dass er gar nicht mehr von ihm lassen konnte. In Beine und Arme hat er gezwickt, ist um den Tank herum geschwommen und hat sich einfach nicht abschütteln lassen. Auch als wir zu dritt versucht haben, das Tierchen zu verscheuchen... nix ging. Der war einfach high von Mischa.
Derzeit kursieren zwei Varianten dieser Anziehungskraft die Mischa auf den armen kleinen Putzerfisch ausgeübt hat. Erstens: er war einfach nicht sauber und der Fisch wollte nur helfen. Zweitens, die wahrscheinlichere: nachdem keine Schildkröte in der Nähe aufzufinden war, hat sich das Tier einfach das gesucht, was ihn am ehesten an eine solche erinnerte. Und das ist nicht auf das Alter oder das Aussehen bezogen, sondern einzig der Tatsache geschuldet, dass Schildkröten nun mal Mischas Lieblingstiere sind. Der Fisch scheint da einen sechsten Sinn für gehabt zu haben.

Irgendwann war das Tier auch verscheucht - aber nicht lange, machte er sich doch das eine oder andere Mal noch an Mischa ran. Aber irgendwie war er nicht mehr ganz so begeistert...zu Schmusestunden kam es nicht mehr.

Leider ist zu erwähnen, dass Holgers Kamera nicht funktionierte und es davon weder Video noch Foto gibt... das wäre dann wirklich mal ein Highlight gewesen. Zu schade.....

Wie gesagt, nach 60 Minuten waren wir wieder über Wasser, bestiegen das Boot und wir fuhren zurück zum Hotel, wo wir unser versprochenes Upgrade einlösten.
Auch wenn die Dame jetzt doch nicht so ganz mit dem Zimmer rausrücken wollte, entschieden wir uns doch für die Familiensuite und zogen um. Okay, wie sie es erwähnt hatte, es regnet ein wenig rein, aber das ist etwas mit dem man umgehen kann. Solange das Bett trocken ist, ist alles okay.

Danach hiess es zwei Stunden in der Lounge sitzen, versuchen ins Internet zu kommen (was mehr als leidlich möglich war) und den Regen zu beobachten.
Nein, nicht nur den Regen. Derzeit wird der Rasen in der Hotelanlage ja angehoben, sprich 10 Filipinos graben, schaufeln, stechen aus, schleppen Erde ran usw. und ein Dicker sitzt an der Seite und verteilt Befehle. Mischa überlegt sich schon, sich einen Hochstuhl zu kaufen und in seiner Abteilung aufzustellen. Hat doch irgendwie cool gewirkt, wie der Typ einfach durch seine blosse Anwesenheit das Arbeitstempo erhöht hat.
Als es dann zu stark zu regnen begonnen hat, durften die Herren Pause und schliesslich auch Feierabend machen, während wir auf unser Tuk Taxi nach Alona Beach gewartet haben.
Mischa behauptetet ja, wir hätten um 16.00 h ausgemacht, Holger hingegen meinte, es wäre 16.15 h gewesen. Da um 16.00 h kein Fahrzeug zugegen war, und wir nicht im Regen stehen wollten, gingen wir halt nochmal ins Zimmer wo Holger begann, exakt dieses Kapitel zu schreiben.

Pünktlich um 16.15 h war der Fahrer dann da (na, wer hatte mal wieder recht, wer, wer??? Hä, wer?)

Nun, so fuhren wir durch den Regen gen Alona Beach, erreichten den Ort, konnten den Fahrer mangels Kleingeld nicht bezahlen, was ihm natürlich den Vorteil brachte, zu sagen, wir sollten später zahlen und er die Rückfahrt somit schon verkauft hat.

Nach einem heissen Kaffe, einer heissen Schoggi und einem heissen Bananamuffin ging es dann zu unserer tags zuvor gebuchten Massage.

Sollte mal jemand von Euch in Alona Beach sein und es dringend nötig hat mal so richtig hart durchgewalkt zu werden, der möge doch die Sanando SPA rechterhand an der Strasse hinunter zum Strand besuchen. Die wissen, wie sie einen malträtieren.

Nach getaner Arbeit für die Damen und erlebtem Leiden für die Herren, zahlten wir und gingen erneut in die Bar, wo wir gestern den ortsansässigen Australier und Filipino kennengelernt haben.
Bei einem Bierchen werden just in diesem Moment diese Worte geschrieben und alsbald auch hochgeladen werden. Somit wären wir für einmal wieder up to date!

Fazit so far:

Hanging around with dolphins... GENIAL!

© Misch und HO :-), 2013
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Zwei Wochen Relaxen - oder so. Philippinen: Negros und Bohol Hong Kong: Shopping zum Schluss...
Details:
Aufbruch: 25.10.2013
Dauer: 17 Tage
Heimkehr: 10.11.2013
Reiseziele: Hongkong
Philippinen
Der Autor
 
Misch und HO :-) berichtet seit 14 Jahren auf umdiewelt.