VW-Bullie - Korsika: 1:0

Nun... ohne 2.750km- Anfahrten können wir gut leben, wollen zudem wandern ohne eine 10-Kilo-Antibärebnkartusche im Anschlag, und das mit der Mordrate ... immerhin hat Korsika sehr wenige Einwohner (stimmt doch, oder? hmm...).
Die Wahl fällt also auf Korsika.

06.-07.September - Anfahrt
Abfahrt am Dienstag um 15 Uhr.
Fünf Stunden durch Belgien, Luxemburg und dann nur südwärts an die Alpen heran. Ha! Die werden wir im weiten Bogen im westen umfahren, nicht umsonst haben wir uns für den Hafen in Nizza entschieden. Kein Gekurve durch den verstopften Brenner, oder, noch schlimmer, über den Pass.
22 Uhr - französische Landstraße hinter, französische Landstraße vor uns - seit Stunden.
Dann ein Dorf und siehe da: Ein Stellplatz mit Toiletten, Wasser und der deutschsprachigen Bescheinigung: "Dieser Stellplatz ist vom ADAC geprüft".
Die Abenteuerlust in uns legt sich im Schoß des größten Deutschen Automobilvereins schlafen.

Eingepfercht zwischen Zentralmassiv und Westalpen geht's immer nur runter gen Süden. So soll's sein, so war der Plan.
Doch was ist das? "Bitte Links abfahren"? hat das Navi `nen Knacks? Wir sind doch nicht am Meer! Noch lange nicht!
Ok, verstanden, die kürzeste Route führt quer durch die Seealpen!
Spitzenplan mit dem Hafen in Nizza.

Um 21Uhr Ankunft in Nizza. Mann, sind die Straßen eng. Aber der Blick auf den Hafen... Mann, die Fußgängerwege auch dermaßen eng. Aber der Blick auf die Promenade...
Passen wir durch den Tunnel, der ist ja so was von eng? Aber der Blick auf den vollen Parkplatz am Wasser... ahhh! VOLLER Parkplatz um fast 22Uhr? Wo sollen wir schlafen??
Rumkurverei, die Straßen werden immer weiter, je häufiger man sie durchfährt.
Dann schließlich Stopp direkt an der Straße.