VW-Bullie - Korsika: 1:0

Reisezeit: September 2013  |  von Matthes Jansen

09.September – Der korsische Finger

Ein kurzer Eindruck von Bastia bei der Durchfahrt.
Ein längerer von Erbalunga beim Durchspazieren.
Dann runter an den Strand des Nordkaps. Und "runter" heißt hier: Sieben Kilometer auf einer drei Meter breiten Piste mit permanentem Gegenverkehr bei 15km/h.
Oha, wir sind nicht die einzigen, die von dieser Stelle gehört haben.
Trotz der wahnsinnigen Anfahrt ist hier alles voll, wohlgemerkt ist jeder zweite Wagen ein Offroader.
Legen uns in der Sonne, der Wind pfeift.
Die Wellen schlagen gegen die messerscharfen Felsvorsprünge. Die Lust auf ein Bad verflüchtigt sich auf unerklärliche Weise.

Nachdem wieder Mut gefasst ist für die Auffahrt geht's hoch - und kurz danach erneut runter: Port de Centuri steht noch auf der heutigen To-Do-Liste.

Netter Hafen, nette Gässchen, aber hier, wie auch schon vorher: Sehr viele Reisegefährten.
Zu viele für unseren Geschmack.

Die Rückfahrt zum Campingplatz ist dann etwas länger als erwartet, für 52 Kilometer brauchen wir zwei Stunden. Während dessen: Eine (nachgewiesenermaßen) asbestversuchter Strand vor Nonza, ein Verkehrsinfarkt und ein fluchender französischer Seniorenradler.
Kurz Hinter Nonza ein weiterer Strand - nicht nachgewiesenermaßen asbestversucht, vielleicht von Natur aus grün-grau-schwarz.

© Matthes Jansen, 2013
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Peloponnes, Rumänien oder Korsika, wo geht's hin?. Peloponnes schwierig wegen Muttis Eurorettung sowie der 2.750 Kilometer. Rumänien schwierig wegen mehr Todesopfern durch Bärenangriffe pro Jahr als im gesamten Rest der EU. Korsika schwierig wegen der höchsten Mordrate aller 271 EU-Regionen....
Details:
Aufbruch: 06.09.2013
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 29.09.2013
Reiseziele: Frankreich
Der Autor
 
Matthes Jansen berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.
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