VW-Bullie - Korsika: 1:0

Reisezeit: September 2013  |  von Matthes Jansen

08.September – Überfahrt und Camperglück

Morgens um 7Uhr in den Fährhafen. Es nieselt, später regnet es.
Egal, auf Korsika ist das Wetter typisch mediterran.

Um 15 Uhr Ankunft in L'Île-Rousse.
Der erste Eindruck ist beschränkt, konkret auf ca. 20 Meter, denn so weit kann man sehen, bevor der tief hängende Nebel mitsamt Nieselregen zu dicht werden. Es fehlen noch Towerbridge und Big Ben.

Eine Stunde bis zum Ortsausgangsschild. Die Sträßchen sind auf die Touristenladungen der Corsica Ferries nicht ausgelegt.

Weitere 60 Minuten für die 40 Kilometer bis Saint Florent durch die Desert de Agriates.
Die Fahrtgeschwindigkeit wird sich in den nächsten drei Wochen erhöhen, aber jetzt sind die Straßen ("Brems, da passen wir nicht durch") und die mit den Straßenverhältnissen bereits Vertrauten ("Der hat sie ja echt nicht alle") noch etwas zu ungewohnt.

Saint Florent pulsiert, ist so dynamisch, gestylt und gut gelaunt, dass wir gleich weiter fahren. In fünf Kilometern soll der nächste (2 Sterne - ) Campingplatz kommen.
Doch: Camperglück! Links von der Straße ins Grün, Ruckelpiste ("Meinste, da ist wirklich am Ende ein Campingplatz?"). Und Tatsache: Wunderschöne Parzellen, Blumen, Palmen, direkt am Meer. Camping Sole Marinu fragt, wie lange wir bleiben wollen. Wir strecken spontan den geplanten 1-Tages auf einen 3-Tages-Aufenthalt.

© Matthes Jansen, 2013
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Peloponnes, Rumänien oder Korsika, wo geht's hin?. Peloponnes schwierig wegen Muttis Eurorettung sowie der 2.750 Kilometer. Rumänien schwierig wegen mehr Todesopfern durch Bärenangriffe pro Jahr als im gesamten Rest der EU. Korsika schwierig wegen der höchsten Mordrate aller 271 EU-Regionen....
Details:
Aufbruch: 06.09.2013
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 29.09.2013
Reiseziele: Frankreich
Der Autor
 
Matthes Jansen berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.
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