VW-Bullie - Korsika: 1:0

Reisezeit: September 2013  |  von Matthes Jansen

20. September – Straße?Brauchen wir nicht

Girolata taucht in jeder guten Korsika-Doku auf, und zwar nicht nur wegen der Postkartenlage, sondern auch weil es bis heute keine irgendwie geartete Anbindung ans Straßennetz gibt. Traditionelle Versorgungsweise war der Zwei-Stunden-Marsch von Osani aus, heute ersetzt der Außenbordmordmotor die zarten Treter - und wie!

Der ganze Golf ist voller Schiffe, alles blitz blank, am Strand herrscht gewollter und mit allerlei mehr oder weniger geschmackvoller Utensilien verstärkter Karibik-Flair.
Wir bleiben zehn Minuten und machen uns wieder auf den Rückweg.
An der Cala de Tuara bauen wir die Strandmuschel auf und haben die ganze Küste für uns - was auch daran liegt, dass der Sturm vor einer Woche ziemlich viel Zeug angeschwemmt hat, das nicht ganz zum korsischen Traumstrand passen will. Wir finden aber eine große saubere Fläche, um die die Wellen offenbar einen Bogen gemacht haben.
Und hat das ganze noch einen Vorteil: Die Stille spielt definitiv in der Traumstrand-Liga.

Abends ein letztes musikalisches Stelldichein mit dem Who-is-Who der irisch-atlantischen-Country-Szene.
Bislang eine der wenigen Sparten, um die immer ein weiter Bogen herumführte...bislang!

© Matthes Jansen, 2013
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Peloponnes, Rumänien oder Korsika, wo geht's hin?. Peloponnes schwierig wegen Muttis Eurorettung sowie der 2.750 Kilometer. Rumänien schwierig wegen mehr Todesopfern durch Bärenangriffe pro Jahr als im gesamten Rest der EU. Korsika schwierig wegen der höchsten Mordrate aller 271 EU-Regionen....
Details:
Aufbruch: 06.09.2013
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 29.09.2013
Reiseziele: Frankreich
Der Autor
 
Matthes Jansen berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.
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