VW-Bullie - Korsika: 1:0
12. September – Ein Zoo im Mittelmeer
Es geht zum Lac de Nino.
Eine erste Kraftprobe soll her. 700 Meter über mal mehr, mal weniger einfaches Gelände, zum Ende hin tatsächlich recht abschüssige Rampen. Doch zunächst die Anfahrt.
"HALT AN, da waren Schweine". "Was. Auf der ....?" "Jaaaa, halt an." "Hier kann man nicht anhalten, hier sind keine Parkbuchten, das ist eine Gebirgsstraße". "Schweine, Schweine...halt an. Du kannst hier überall anhalten und wenden! Du versuchst es ja nicht mal. Warum hältst du nicht da vorne und drehst? Mann! Da waren Schweeeeiiinnne!!! da waren..." "Ok, bei der nächsten Parkbucht wende ich". "Uiuiui, die waren soo süß... hoffentlich sind die noch da! Wenn wir zurück kommen und die sind weg ...".
Gott sei Dank, alle sind noch da!
Mama Schwein liegt auf der Seite, die fünf Schützlinge sind mit Trinken beschäftigt, in einem Tempo, als wäre jeder Tropfen der letzte.
Fotos. Videos. Kein Autofahrer kann einfach daran vorbeifahren, im Schneckentempo rollen die Blitzlichter an der Milchorgie vorbei.
Dann geht's hoch auf den Pfad. Zwei Stunden abwechslungsreicher Aufstieg, ein Dutzend versteinerter Baumstümpfe, eine Herrschaar von Mitwanderern.
Oben der Lac de Nino, eine giftgrüner Flokati, durchzogen von unzähligen Wasseradern. Pferde, Schweine und Ziegen lassen sich von den Touris füttern - selbst Jagen ist hier nicht nötig.
Römische Dekadenz nun also auch auf Korsika. Wenn das der Guido wüsste.
Aufbruch: | 06.09.2013 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 29.09.2013 |