Work & Travel in Australien
Tasmanien - Die große Reise beginnt...Unten: Tag 6 - Weiter nach Port Arthur
Nach einer weiteren erholsamen Nacht mit eingeschalteter Heizung - der Stecker war nur nicht richtig eingesteckt - verbrachten wir den Morgen mit unseren gepackten Koffern im Visitor Center, goennten uns ein Fruehstueck und warteten auf den Bus, der uns zurueck nach Hobart bringen sollte, wo es im Anschluss weiter nach Port Arthur gehen solte.
Abreise vom Lake St. Clair Campingground.
Zwischen Ankunft in Hobart und Weiterfahrt nach Port Arthur blieben uns knapp 30min., sodass wir schnell nochmal zum Supermarkt sind, um uns wenigstens fuer den Abend und das erste Fruehstueck einzudecken. In Port Arthur muesste es doch einen Supermarkt geben, der uns weiter versorgt.
Was ist eigentlich Port Arthur? Nun, ganz kurz gesagt handelt es sich hierbei um eine ehemalige Straeflingsanstalt des guten alten Commonwealth, in den kleinkriminelle Wiederholungstaeter aus saemtlichen britsichen Kolonien verschafft wurden. Besser gesagt drehte es sich um eine Besserungsanstalt, aber dazu spaeter mehr...
Rechtzeitig wieder vom Einkaufstrip zurueck und bereit zur Weiterfahrt gab es ploetzlich die ganz grosse Ueberraschenug, und zwar standen vor dem Buss ebenfalls vier Maedels, die wir aus der EF-School kannten. Sehr witzig, wie klein die Welt doch ist. Und da die Damen ebenfalls nach Port Arthur wollten, haben wir dann die kommenden 2 Tage gemeinsam verbracht - nur das wir auch hier im Zelt geschlafen haben und die Damen im ansaessigen Youth Hostel.
Die Mädels - 3 von 4...
Der Camping-Platz befindet sich etwa 30 Gehminuten vor Port Arthur, d.h. wir muessen mit unserem saemtlichen Gepaeck quer durch die Botanik zurueck zum Campground - Oh mein Gott. Das wollten wir nicht hinnehmen, und so kam Dennis auf die glorreiche Idee den Busfahrer zu fragen, ob er uns da nicht einfach rausschmeissen koennte - hier ist doch sowieso fast alles easy-going. Und in der Tat wir waren gerettet. Er brachte uns sogar bis vor die Rezeption, Taschaka
Unsere neue Campsite - man sieht es nicht, aber man hört die Wellen am Strand branden
Der Platz war traumhaft. Alles was das Camperherz begehrt. Kueche, saubere Sanitaeranlagen und 2min. bis zum Strand - nicht das es so warm waere baden zu gehen, aber er war eben in der Naehe. So haben wir uns dann nach dem Essen auf den Weg nach Port Arthur gemacht. Um die Stadt zu sehen und mit den Maedels etwas zu trinken - Saft natuerlich
Auf dem Weg nach Port Arthur...
Und es dauerte auch nicht lange, bis wir auf unseren zweiten Echidna waehrend dieses Urlaubs gestossen sind. Einfach putzig diese Tiere. Diesmal konnten wir es sogar streicheln - saugeil.
In Port Arthur angekommen wurde uns schnell klar, dass Port Arthur keine Stadt ist, auch kein Dorf, sondern einfach nur ein Punkt auf der Landkarte. Abgesehen von Ruinen und Schafen gibt es hier nichts. Also haben wir uns auf den Weg zur naechsten Bar gemacht - eigentlich zur einzigen. Da haben dann die geilen Bauern aus der Umgebung die Maedels aus dem Hostel angebaggert - ein sehr starker Anblick Und wer wuerde da nicht mitspielen, wenn die Drinks und das Billard-Spielen den ganzen Abend umsonst ist!?!
Wer Port Arthur bei Nacht sehen will, muss auch mal über Zäune klettern...
Nach einigen Stunden haben wir uns dann auf den Rueckweg gemacht. Und ich habe die Sterne in meinem Leben noch nie dermassen hell leuchten sehen. Es war einfach nur unglaublich und atemberaubend.
So ging dann unser erster Tag in Port Arthur zu Ende...
Aufbruch: | 07.10.2005 |
Dauer: | 5 Monate |
Heimkehr: | 05.03.2006 |