Work & Travel in Australien
Sydney - Ein grosses Abenteuer Down Under: Blue Mountains National Park
Die Blue Mountains. Sehen gar nicht blue aus - schaetze, ich muss hoeher!!
Die ersten richtigen sonnigen Tage müssen richtig ausgenutzt werden, d.h. nach dem Zoo ging es am folgenden Tag in die Blue Mountains. Blue, weil der Wald aus der Vogelperspektive aufgrund der Eukalyptusdämpfe blau aussieht - schaun mer mal.
Und da die Fahrt in die Blue Mountains 3h dauert, hat mich mein Handy bereits um 5:30Uhr geweckt - in Worten : fünf Uhr dreißig. Ich beginne meinen Australienaufenthalt zu genießen. Als erstes hab ich mir erstmal mein Bahnticket eingesteckt - sicher ist sicher.
Ja, ich bin muede - und zwar seit drei Tagen...
Dank des 'pünktlichen' Schienenersatzverkehrs hätten wir auch fast den Zug von der Central Station aus verpasst - in diesem Fall wäre Dennis heute geplatzt. Eine 2h Zugfahrt vor den Augen suchten wir uns erstmal gemuetliche Plaetze, packten unser Picknick aus und versuchten etwas Schlaf im Zug nachzuholen.
Unbeschreiblich - die Kakadus, die hier eben noch in der Luft waren, habe ich leider nicht aufs Bild bekommen...
Was nicht wirklich funktionierte, mit einer Gruppe Pfadpfinder, die morgens um 7Uhr (verdammt nochmal um 7Uhr schlaeft man als Schueler am Wochenende noch) 2h lang den Schnappi-Mist singt. Schnappi gibt es also auch in Australien (in den Top 10), genauso wie The Frog mit dem Axel F. Song. Willkommen am anderen Ende der Welt. Bin froh, dass ich mir hier nicht die Teletubbies antun muss. Diese Gedanken gehen dann dem mueden Ferdinand durch den Kopf.
So ungefaehr stell ich mir einen Urwald vor!
In Katoomba angekommen hat man dann erstmal versucht uns fuer 25$ ein Busticket ins Zentrum der Blue Mountains zu verkaufen. Ohne uns, wir laufen - "Tun wir das Dennis?" "JA, wir tun!!"
Hallo Wildnis. Bunte Spinne - ist bestimmt sehr giftig.
Der Park an sich ist nicht sehr spektakulaer. Einfach nur ein schoener Ort, um einen ganz entspannten 3stuendigen Spaziergang zu machen. Mit einigen beeindruckenden Wasserfaellen inmitten eines dichten Eukalyptuswaldes - und zwischendrin Kakadus und anderes Getier, deren Gesang/Laute man nur aus dem "Lautsprecher" im Palmengarten (Frankfurt) kennt.
Indiana Jones und der Todesfarn!!
Da ging es leider nicht hoch - falsches Schuhwerk
Natuerlich konnten Dennis und ich es uns nicht nehmen lassen und sind den ersten Wasserfall/-faellchen erstmal hochgeklettert - endlich wieder mal einfach nur Kind sein Die Aktion war schon sehr stark und hat mich an meine Kindheitserlebnisse vom Felsenmeer im Odenwald erinnert - Schnief, Trief ;-(. Es waere nur sicherer gewesen, wenn wir nicht mit unseren Laufschuhen, die algenbewachsenen Felsen bestiegen haetten - aber hey, ich bin bei der DKV! Nicht bestaetigt haben sich unsere Befuerchtungen bezueglich der Fliegenplage - sind wohl vom Eukalyptusgeruch total breit.
Aufwärmübungen vor der Besteigung!
Dennis kuemmert sich um die drei Schwestern, Tiger
Das geologische Highlight der Blue Mountains sind die "Three Sisters". Eine auf unerklaerliche Weise entstandene Felsenformation, die aus dem Eukalyptuswald herausragt. Natuerlich sind die australischen Ureinwohner - Aboriginies - nicht der Meinung, dass es sich hierbei um ein Wunder der Natur handelt. Nein, wie immer dreht es sich um die verbotene Liebe, d.h. drei Schwestern verlieben sich in drei Brueder eines verfeindeten Stammes. Diese "entfuehrten" die drei Ladies, welche anschliessend vom hauseigenen Druiden zu Felsen verwandelt wurden, um sie von den boesen Buben zu beschuetzen. Alles klar!!! Gruesse ans ERSTE
Auf dem Weg nach unten, entlang der Three Sisters - es war ein ziemlich langer Weg, und mit Hungergefuehl nicht zu empfehlen.
Hier haette auch "Der Herr der Ringe" gedreht werden koennen!!
So, dass war unser Trip in die Blue Mountains. Hoffe es ergibt sich in den naechsten Wochen nochmal, dass ich hier mal zum Rock-Climbing komme. Dann gibt es natuerlich einen Exklusivbericht - wenn ich noch kann
Der weisse Punkt an der Wand bin irgendwann ICH!!!
Aufbruch: | 07.10.2005 |
Dauer: | 5 Monate |
Heimkehr: | 05.03.2006 |