Work & Travel in Australien

Den ersten Weihnachtsfeierteag haben wir sehr entspannt in Manly am Strand verbracht. 35°C, Sonne - sehr viel Sonne - und +30 LSF Sunscreen. War auch bitter notwendig. Es war auf der Haut zu spüren, dass da oben eine Schicht Ozon fehlt. Dennis hat das alles nicht viel geholfen und ist am Abend krebsrot im Wohnheim angekommen - und das trotz mehrfacher Schmieraktionen.

Kommen wir aber zurück zum Strand. Der war zwar völlig überfüllt, doch an der Promenade gelegen ist Manly auf jeden Fall Bondi Beach vorzuziehen. Die perfekte Möglichkeit nun heute das erste Mal während unseren Australienaufenthalts zu surfen - oder wenigstens mit dem Surfboard unter dem Arm am Strand entlangzuspazieren und einfach nur gut auszusehen Leider mussten wir nur ziemlich lange warten, bis leihbare Boards zur Verfügung standen. Nach etlichen Kämpfen hatten wir es geschafft. Jeder hatte ein Board, und zwar gleich für 2h. Irgendwie wurde mir jedoch im Wasser schnell klar, dass ich die 2h niemals durchstehen werde - es mag zwar die gesamte Woche 40°C gehabt haben, doch am Südpol ist wohl noch immer Winter Zudem hat unser Wille für unbedingtes Surfen unsere Sinne etwas vernebelt. Ich weiß bis heute nicht, wie uns die ruhige See entgehen konnte - d.h. es gab keine Wellen. Das Wasser plätscherte einfach so an den Strand - völlig lustlos. Und ein kleiner Blick links und rechts zeigte die meisten Bretter, in schöner Reihe neben ihren Reitern, aufgereiht im Sand. Egal, jetzt haben wir die Bretter und irgendetwas surfbares wird sich schon finden. Die meiste Zeit haben wir dann mit Paddeln verbracht - besser gesagt, Schwimmern aus dem Weg paddeln, denn Surfer waren ja nicht im Wasser. Nach einer 3/4h begannen dann auch unsere Glieder, und vor allem die Finger zu schmerzen, sodass die Bretter bereits nach 1h erneut im Laden waren - bezahlt für 2h... (das nennt man wohl Lektionen fürs Leben!)