Auf nach Ägypten ... und dann?

Reisezeit: Juni - September 2013  |  von Manfred L.

Auf nach Hurghada und Hossam dort treffen.: Reisetag und erste Eindrücke

Nicht wirklich schön dies Foto von der Liege in die Poollandschaft. Zum Fografen ist Hossam nicht geeignet

Nicht wirklich schön dies Foto von der Liege in die Poollandschaft. Zum Fografen ist Hossam nicht geeignet

24.Juni 2013

Geschlafen habe ich die Nacht nicht. Ich mache mich vor drei Uhr in der Frühe auf den Weg, denn das Flugzeug der Condor Airlines soll bereits um 6:10 Uhr abheben. Ich nehme also den Nachtbus zum Hauptbahnhof und von dort die erste S-Bahn zum Flughafen, den ich auch gegen 4:30 Uhr erreiche.
Noch 90 Minuten Zeit und ich stelle mich an die kürzeste der 5 oder 6 Schlangen an, um meine Bordkarte zu bekommen. Es geht auch zügig voran.
Vor mir wartet eine Familie mit zwei Kindern und als diese Familie am Schalter steht, geht nichts mehr in dieser Schlange. Ich habe wieder mal das Pech, dass ausgerechnet direkt vor mir Leute mit abgelaufenem Pass reisen wollen.
Die Sicherheitskontrolle verläuft aber vollkommen problemlos nur der Weg zum Gate B 20 ist ganz schön lang ... eben die Ecke für Billigflieger.

Das Flugzeug startet pünktlich, an Schlaf ist aber nicht zu denken. Die Hälfte der Passagiere sind aufgeregte Kinder, die in meine Ohren schreien und mir auf meinem Sitz in den Hintern treten.
Zum Frühstück gibt es ein aufgebackenes Brötchen und einen kleinen Joghurt.

Der Blick aus dem Fenster beim Landeanflug auf Hurghada ist aber wohl einer der Schönsten. Wir kreisen über Inseln im Golf von Suez, die in allerschönsten Farben leuchten und nicht nur ich bin begeistert, auch andere Reisende sind voll des Staunens.

Der Wolkendampfer landet also pünktlich und Vertreter etlicher Reiseveranstalter erwarten die Gäste und die Touristenabzocke beginnt. Unverständlich mir, wie es sein kann, dass deutsche Reiseanbieter in ihren Vertragsbedingungen den Visapreis mit 25 € festgeschrieben haben, zu zahlen an den ägyptischen Mitarbeiter vor Ort. Ich kaufe mein Visa natürlich zum offiziellen Preis vom 15 $ am Bankschalter und lasse mir das Restgeld auf meine 50 € in LE (Ägyptische Pfund) auszahlen.

Der Koffer am Band war auch schön schnell angekommen und am Ausgang steht ein strahlender Hossam. Nach einer Zigarette erkundige ich mich, ob öffentliche Busse in die Stadt fahren oder uns einer der unzähligen Busse der Reiseagenturen mitnehmen würde, allerdings ohne Erfolg. Uns bleibt nichts anderes übrig als ein Taxi zu nehmen - und das sah gar nicht aus wie ein Taxi ...

Hotels mit Namen Triton gibt es mehrere und das, wo ich reserviert hatte, hat über dem Eingang den Namen "Three Corner Hotel" stehen.
Checkin Zeit ist eigentlich erst 14 Uhr aber wir können ohne weiteres sofort die Anmeldeformalitäten erledigen. Ein alkoholfreier, süßer Begrüßungstrunk wird gereicht und wir bekommen Karten zur Ausleihe von Hotelhandtüchern und - obwohl ich nur Übernachtung reserviert hatte - auch Karten für das Frühstücksbuffet. Ich zahle die knapp 80 € für unsere Woche Aufenthalt und haben unser Zimmer im 4. Stock mit Aussicht auf die Straße und das Meer in ungefähr 300 Meter Entfernung.
Das Zimmer ist sehr groß, sauber und macht insgesamt einen sehr guten Eindruck. Allerdings gibt es nur zwei Steckdosen und die sind durch Fernseher und Kühlschrank bereits belegt. Die mitgebrachte Steckdosenleiste hilft über diesen Engpass hinweg. Reisende heutzutage brauchen halt andauernd Strom für diverse elektrische und elektronische Gerätschaften ...

Wir erkunden die Stadt, essen Dinner in einer einfachen ägyptischen Gaststätte und am Abend sitzen wir im Hotel am Pool, weil Hossam meinte, da wäre eine Party ... es war allerdings nur die übliche abendliche beknackte Animation.
Gegen 23 Uhr als die "Party" dann vorbei war, sind wir in die Bar gegenüber gegangen, um ein Bier bzw. eine Kola zu trinken. Wi-Fi for free ... da ist Hossam sogar noch mal los, den Laptop zu holen.

Klar kann man auch im Hotel Zugang zum Internet erhalten, das aber für 30 LE die Stunde.

Hossam, jüngster Sohn eines Friseurs aus Kairo liebt den ungewohnten Luxus Sein Handy und mein Laptop ans liebstes Spielzeug

Hossam, jüngster Sohn eines Friseurs aus Kairo liebt den ungewohnten Luxus Sein Handy und mein Laptop ans liebstes Spielzeug

© Manfred L., 2014
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Nach Ägypten zum Baden und Freunde treffen, dann Flucht aus Kairo nach Bangkok und ein paar Tage auf eine Insel, nach Cambodia und Laos mit 3 Tagen Luxus-Verspätung zurück.
Details:
Aufbruch: 20.06.2013
Dauer: 12 Wochen
Heimkehr: 11.09.2013
Reiseziele: Ägypten
Thailand
Kambodscha
Laos
Der Autor
 
Manfred L. berichtet seit 11 Jahren auf umdiewelt.
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