Auf nach Ägypten ... und dann?
Lonely Homeless Traveler again: ... und noch ein Tag
Heute sind wir zu zweit unterwegs, die Tempel zu besichtigen während Papa auf die Droschke aufpassen muß.
3.August 2013
Gleich um 8:30 Uhr geht die Fahrt mit dem Tuk Tuk los. Dieses Mal habe ich einen Begleiter ... der kleine Sohn des Fahrers sitzt neben mir und wir werden die Ruinen gemeinsam erkunden.
Eigentlich nicht viel Neues. Die alten Gebäude sehen unterschiedlich aus, sind alle in desolatem Zustand und doch gleichen sich die Trümmerhaufen irgendwie. An etlichen werden Rekonstruktionsmaßnahmen durchgeführt ... in meinen Augen ein aussichtsloses Unterfangen. Es ist einfach zu viel, einfach unmöglich, dieses Puzzle aus Millionen von Teilen wieder zusammen zu fügen. Was haben hier Menschen vor mehr als 1.000 Jahren geleistet! Was für ein Arbeitsaufwand betrieben wurde, um solch eine Metropole zu errichten, die noch heute durch diese gewaltigen Monumente beeindruckt.
Die Nachkommen der damaligen Erbauer leben überwiegend in Wellblechhütten und erbetteln sich den Lebensunterhalt mit Verkauf von Krims-Krams an Ausländer.
Zum Abendessen lade ich den Tuk-Tuk-Fahrer und seinen Sprössling ein. Die Wahl der Gaststätte überlasse ich ihm ... und er fährt uns in eine Gaststätte, in der man sein Essen selber zubereiten muss. Ein Wellblechdach und die Wände aus diversen anderen Materialien - so vorhanden.
Ich bin in Pattaya schon mal in solch ein Restaurant geraten und auch dort war mir das öffentliche Massen- Fondue gegen den Strich gegangen. Warum in eine Gaststätte gehen und mir dort auf einem Spirituskocher die Suppe aus vorbereiteten Zutaten selber bereiten!?
Dazu der entsetzliche Widerhall in dieser Lagerhalle vom Stimmengewirr der Gäste und von der Musik in miserabler Qualität.
Dem Kleinen habe ich ein Sandeimerchen mit Sandformen und Schaufeln gekauft und er ist damit vollauf beschäftigt; Eine Unterhaltung mit seinem Vater ist wegen des Lärms kaum möglich.
Dieses Mal lasse ich mich in das Hotel fahren, dusche dort ausgiebig und beschließe, dass der Tag lang genug war und ich mich für die dritte Tour am nächsten Tag ausruhen muss.
Mal aus Sicht eines Knirpses aufgenommen. Natürlich trage ich lange Hosen in den altehrwürdigen Ruinen ...
Mit der schönste Tag, den ich dort hatte. Nicht zuletzt wegen dieser angenehmen Gesellschaft, auch wenn ich ihn größtenteils tragen musste.
Aufbruch: | 20.06.2013 |
Dauer: | 12 Wochen |
Heimkehr: | 11.09.2013 |
Thailand
Kambodscha
Laos