Rekordversuch
Mamma Mia !!!!
Ich habe hervorragend geschlafen, bin fit wie Turnschuh und entere erwartungsvoll den Frühstücksbereich des Hotels. Ich werde nicht enttäuscht, sondern im Gegenteil super angenehm überrascht. Es gibt alles. Alles, was das Herz und der Magen begehrt. Schön angerichtet, umweltfreundlich ohne diese unsäglichen Mini-Plastik-Verpackungen und alles in einem sehr gemütlichen Ambiente. Das ist schon einmal richtig geil, heute morgen.
Kameras gegriffen, Rucksack, Bargeldbestand an SEK gecheckt, ja - bestimmt mehr als genug in diesem absolut fast bargeldlosen Land, wo man jede Kleinigkeit mit der Kreditkarte bezahlt. Kleiner Blick aus dem Fenster: Etwas wolkenverhangen, aber trocken, scheinbar jedoch heute fast schon stürmisch.
Straße überqueren, Taxi greifen (im Hinterkopf: Oh Gott, Taxi-Fahren in Schweden ist bestimmt ekelhaft teuer). Egal.
Ansage an den Taxifahrer: "ABBA-Museum, please". Ich erwarte eigentlich nicht, dass sich der Fahrer jetzt großartig mit mir unterhalten wird, aber er möchte. Sooo nett wird die ca. 15-minütige Fahrt. Ich bekomme immer bessere Laune, obwohl ich gar keine schlechte Laune heute morgen gehabt habe, aber der Typ macht die Fahrt zum Vergnügen, quetscht mich aus, woher ich komme, wohin ich gehe usw. Erzählt seine eigene Lebensgeschichte sehr komprimiert (er kommt aus Serbien), textet mich mit seinen letzten Urlaubserlebnissen aus der Schweiz zu und schwupps stehen wir vor dem ABBA Museum oder Swedish hall of fame.
Dazu muss ich noch erwähnen, dass das ABBA Museum ursprünglich der einzige Grund für mich war, überhaupt nach Stockholm reisen zu wollen. Nicht, weil ich jetzt ein Hardcore-ABBA-Fan bin. Ich mag einfach die Musik, ABBA war so "meine" Zeit, ich habe begeistert das Musical Mamma Mia und auch den Film gesehen und bin einfach gespannt, was diese echt bescheiden gebliebenen Ex-Superstars aus dem Wunsch der Stadt Stockholm gemacht haben, auf deren Geschichte ein Museum aufzubauen. Außerdem habe ich nostalgische Gründe: Meine erste selbst gekaufte Schallplatte war eine Single von ABBA (Chiquitita).
Ich bin die 1. vor der Tür, aber die ist noch zu. ABBA öffnet um 10.00 Uhr. Es läuft aber durchaus schon "Dancing Queen" aus den Boxen draußen...
Die Türe wird aufgesperrt, ich habe ein e-ticket für ein Zeitfenster von 10.30 bis 10.45 Uhr. Das ABBA-Museum ist komplett bargeldlos, man kann sich hier keine Tickets mit SEK cash kaufen, nur unbares ist wahres, hier. Das mit den Zeitfenstern wird auch strikt eingehalten, erst um punkt 10.20 Uhr (10 Minuten ist "Luft") kann ich hinein. ABER dann !
Zu allererst wird ein Video präsentiert und das ist schon Weltklasse.
Zur Einstimmung gibt es in einem kleinen Panorama-Kino einen echt gut gemachten Einspielfilm mit Konzertausschnitten, Interview-Sequenzen, reichlich Musik-Schnippseln und schönen Fotos.
Mischpult. ABBA waren eigentlich zu fünft: Produzent, Manager usw. Stig Andersson gehörte auch fest zur Truppe dazu und ohne ihn hätte es ABBA nie gegeben.
Das ABBA-Museum ist an allen Ecken und Enden interaktiv, man kann immer mitsingen, mittanzen und eigentlich überall machen, was man will. Ja, Schweden, eben. Es sind schwedische Familien mit ganz vielen Kindern im Museum und die setzen sich halt irgendwo hin und dann werden die Babies gestillt, die Kleinkinder bekommen Äpfel zu essen, bevor sie sich in den ABBA-Hubschrauber setzen und da locker weiter an ihren Äpfeln knabbern. Alles ist okay, niemand sagt was, auch wenn verschmierte Kinderhände den Joystick im Hubschrauber anpatschen. Anderswo in Europa wäre man da ja schon durchgedreht. Nicht so im kinderfreundlichen Schweden.
Und das ist jetzt DEINE Bühne ! Wer sich traut, darf on-stage und mit ABBA tanzen und singen. Half-playback, aber volle Kanne live-stage mit der virtuellen Band. Ich bin feige, und traue mich nicht. Eine Schwedin macht es und ich bin begeistert !
Wie es mir jetzt geht ? Ich groove, ich tanze, ich schmettere lauthals "I am the dancing queen", dieses Museum ist sowas von ein Gute-Laune-Ort, ich kann nicht mehr atmen.
Diese 4 haben mir in meinem Leben bisher schon richtig Spaß gemacht und heute nocheinmal so viel mehr...
Alles verdient und nicht an der hohen, schwedischen Steuer vorbei. Es gibt einfach keine ABBA-Skandale. Jedenfalls weiß ich von keinen.
Es erscheint unwirklich, aber es ist so: Es ist jetzt ungefähr 11.00 Uhr vormittags in Stockholm. Seit ca. 50 Minuten befinde ich mich im ABBA-Ding und jetzt echt auf der Tanzfläche. In voller Lautstärke läuft Dancing Queen und ich kann einfach nicht anders: Ich muss ein paar Runden auf der Tanzfläche drehen. Meine Tanzpartner sind schwedische Kinder, alle hellblond, Mama steht im Hintergrund und groovt auch mit. Und die Disco-Kugel dreht sich.
"You can dance, you can jive, having the time of your live...."
und irgendwann waren sie alle geschieden, die Luft war raus. Ihre eigene Legende haben sie sich nie kaputt gemacht, indem sie nie davon abgewichen sind, sich endgültig getrennt zu haben. Alle leben noch immer im teuren Schweden.
Die nächste absolut außergewöhnliche Attraktion Stockholm liegt nur etwa 500 m entfernt, ebenfalls auf Djurgarden: Das Vasa Museum. Jedes Kind kennt Knäckebrot der Marke Wasa und wer hat´s erfunden ? Die Schweden. Und sie haben das Krümelzeugs nach einem Schiff benannt, eben der Vasa. Das Knäckebrot ist weltweit sehr beliebt und wird erfolgreich verkauft, das Schiff ist bereits auf der Jungfernfahrt gesunken.
Die Vasa wurde innerhalb von 2 Jahren im Auftrag des damaligen Königs Gustav Adolph von 1626 bis 1628 gebaut. Sie sollte das Flaggschiff Schwedens werden im damaligen 30-jährigen Krieg gegen Polen, extremst bewaffnet mit 64 schweren Kanonen auf 2 Decks. Zudem sollte sie noch außergewöhnlich prachtvoll werden mit vielen Schnitzereien, die Schiffsbauer gehorchten ihrem König und bauten alles ein und an, was er haben wollte. Es war zuviel. Die Statik stimmte am Ende überhaupt nicht mehr, der Schwerpunkt war falsch gewählt, das Schiff viel zu hoch, aber es lief vom Stapel. Mit 437 Mann und Maus an Bord. Die Vasa konnte sich nur über 1300 m Seeweg über Wasser halten für gerade einmal 20 Minuten, dann sank sie in der Hafeneinfahrt von Stockholm. Sie kippte einfach um und kenterte. Bis auf ca. 40 Mann Besatzung konnten sich alle retten. Aber die Schmach war groß ! Über 333 Jahre ließ man die Vasa liegen, wo sie nun einmal war. Auf dem Meeresgrund. Erst 1961 hat man sie gehoben und sie war in erstaunlich gutem Zustand. Ausgestellt wurde sie schon vor der Eröffnung des heutigen Museums, damals noch open-air. Heute ist sie seit 1991 im Vasa-Museum unter Dach und Fach und kann von vorne bis hinten, von ganz unten bis ganz oben aus diversen Stockwerken betrachtet werden. Umzu noch alles, was man rund um das Schiff noch so gefunden hat, Modelle, ach, einfach alles. Das beste Maritim-Museum, ever, für mich. Kommt mit und guckt euch die Vasa an !
Da kannst du dich auf den Kopf stellen, du wirst die Vasa niemals im Ganzen auf ein Foto drauf bekommen !
Es versagen auch meine Fotokünste ein wenig angesichts des Ausmaßes dieses Schiffs und der Lichtverhältnisse...
Als wenn das Gewicht der 64 Kanonen noch nicht genug gewesen wäre, auch noch tonnenschwere Schnitzereien. Das Schiff besteht aus 1000 Eichen.
du kannst alles sehen vom Kiel bis zum Achterkastell aus 6 Stockwerken, die über Fahrstühle und Treppen verbunden sind
Mein nächstes Projekt ist es, innerhalb von ca. 50 Minuten (möglichst) am Stadshuset zu sein, dem Rathaus von Stockholm. Dort möchte ich unbedingt die Führung mitmachen durch die City hall, habe aber a) keinen blassen Schimmer, zu welchen Uhrzeiten die Führungen stattfinden (ich vermute mal, immer zur vollen Stunde, d.h. das nächste Mal um 13.00 Uhr), b) habe ich keinerlei Idee, ob ich überhaupt eine Chance haben werde auf ein Ticket und c) könnte es durchaus sein, dass die nächste verfügbare Führung auf schwedisch ist (was allerdings das geringste Problem darstellen dürfte, denn mit ein wenig Fantasie dürfte ich das meiste auch in dieser ulkigen schwedischen Singsang-Sprache verstehen). Laut Stadtplan sind es vom Vasa-Museum nur ungefähr 1,5 KM bis zum Rathaus und ich habe eine sehr gute Stunde Zeit, das sollte zu schaffen sein. Ist es auch, wenngleich mich der starke Wind doch etwas behindert: Es ist arschkalt und ich habe auf der gesamten Strecke strammen Gegenwind, was schon etwas ausbremst.
Das Rathaus ist nun eigentlich kein besonders spektakuläres Bauwerk. Ein roter Ziegelbau im Stil der Bauzeit von 1911 bis 1923. Die Lage ist toll an der Südost-Spitze der Insel Kungsholmen im Mälarsee. Ansonsten: Naja.
Trotzdem findet einmal pro Jahr ein ganz irres Ereignis in diesem Gebäude statt und genau deswegen bin ich hier und hoffe auf Einlass und Führung: Die Nobelpreis-Feier ! Wohl gemerkt: Nicht die Nobelpreis-Verleihung, die findet am 10. Dezember jeden Jahres im Konserthuset - also in der städtischen Konzerthalle statt. Für die anschließende Party zieht die ganze Gesellschaft dann aber ins Rathaus um, um dort ab 19.00 Uhr zunächst einmal fürstlich zu speisen.
12.45 Uhr, ich bin echt stramm marschiert Richtung Stadshuset (es waren auch noch fiese Stadtautobahn-Unterquerungen zu meistern), um es bis vor 13.00 Uhr zu schaffen. Völlig außer Atem breche ich vor dem Ticketschalter fast zusammen und frage " can i get a ticket for the next tour ?" "Absolutely, yes, here you go !" Wow, das ist mal wieder Schweden live, supernette Leute, alles easy.
Punkt 13.00 Uhr pappt ein Sticker auf meiner Jacke, der mich als Teilnehmerin der Tour ausweist und eine - mal wieder - blonde Schwedin entert mit der ca. 20-köpfigen Gruppe den Blauen Saal.
Der Blaue Saal hat kein Fitzelchen blau, sondern vielmehr rot. Aber der ursprüngliche Plan des Architekten war, den Saal mit blauem Marmor auszukleiden, was dann aus Kostengründen nicht ging, also blieb es beim roten Ziegelstein und trotzdem beim Namen "Blauer Saal".
This is it ! In diesem Saal wird das Fest-Diner der Nobelpreisverleihungen abgehalten. Mehr als 1000 Menschen werden zu diesem Anlass hier hineingequetscht, an Tischen und Stühlen, wobei den Nobelpreisgewinnern nebst Gästen wie allen anderen nur 60 cm Platz in der Breite an den Tischen zugestanden wird. Der königlichen Familie Schwedens, die selbstverständlich auch mittafelt, werden 80 cm zugestanden. Es ist also eng, sehr warm, nicht wirklich bequem und dauert locker 3 Stunden. Es gibt nämlich immer ein 4-Gänge-Menü.
Der Architekt des Rathauses wusste sehr genau, was er wollte und es sollte perfekt sein. Die Treppe sollte z.B. geeignet sein für Defilees königlicher Hoheiten, musste insofern High-heel-und-Abendkleid-tauglich sein.
Der Architekt Ragnar Östberg ließ zum Test damals seine eigene Ehefrau endlos die Stufen eines Modells dieser Treppe in "schwierigen" Klamotten und hohen Schuhen hoch-und-runter laufen. Irgendwann hatte er die genau richtige Stufenhöhe herausgefunden und seine Frau ließ sich scheiden.
Es gibt übrigens auch einen markierten Punkt an der (im Foto zu sehenden) linken Wand. Auf genau diesen Punkt müssen die über die Treppe herab kommenden Personen gucken, damit die Fotografen das perfekte Foto von ihnen bekommen. Schwedens königliche Familie dürfte darauf perfekt trainiert sein.
unsere weibliche Tourguide (rechts) erzählt sehr lustig und mitreißend Anekdoten rundum die Nobelpreis-Geschichte
Der Blaue Saal wirkt viel zu klein für mehr als 1000 Gäste + Tische + Stühle + mehr als 200 Kellner, die die einzelnen Gänge des Diners möglichst zeitgleich für alle, höchstens aber mit einer Abweichung von 2 Minuten auf die Tische bringen müssen
Ich habe den Namen der jungen Dame, die uns so humorvoll durch´s Stadshuset führt, leider vergessen, aber sie erzählt so viel Wissenswertes, aber auch soviele Dinge, die einfach nur witzig sind, zu hören: Allerlei natürlich auch über den Stifter des Nobelpreises Alfred Nobel, über die Nobelpreis-Kommission, die Auswahlkriterien und das Preisgeld (momentan 8 Millionen SEK = ca. 850.000 EUR/Preis, nicht pro Gewinner, denn etliche müssen sich den Preis ja auch durch 2 oder 3 teilen). Was man eigentlich auch nie erfährt, ist, dass die Gewinner zunächst auch finanziell ganz schön investieren müssen, bevor sie sich über die 8 Mio. SEK freuen können. Alle Preisträger müssen erstmal nach Stockholm anreisen, dann werden sie alle (aus Sicherheitsgründen und Tradition) im Grand Hotel Stockholm untergebracht, wo das Doppelzimmer ca. 1000 EUR/Nacht kostet und auch das müssen sie aus eigener Tasche bezahlen. Ebenso Maßnahmen für Security und Transport. Sie dürfen auch nicht für 24 oder 48 Stunden kurz mal herein-jetten und dann sofort wieder abhauen, nein, für 1 Woche müssen sie schon bleiben, denn sie müssen auch eine Vorlesung über ihre Forschungsarbeit halten. An der Uni von Stockholm oder dem Karolinska Institut.
hier stehen wir unterhalb des Turmes des Rathauses, der 106 m hoch ist. On top befindet sich das Wahrzeichen von Stockholm, die Tre Kronor, 3 Kronen. Der Turm kann besichtigt werden, aber erst ab Mai jeden Jahres. Es gibt auch einen Fahrstuhl. Warum der Turm ausgerechnet 106 m hoch ist ? Weil der höchste Turm Dänemarks, Erzfeind Schwedens zur damaligen Bauzeit, 105 m hoch war. Man musste es einfach nur toppen...
Selbstverständlich befindet sich im Rathaus auch ein Standesamt. Unsere Tourguide erzählt, dass es sehr populär ist in Schweden, dort zu heiraten. Wegen des Andranges der heiratswütigen Paare muss es allerdings sehr schnell gehen und daher dauern die hier vollzogenen Trauungen kaum jemals mehr, als ein paar Minuten. Die kürzeste dauerte wohl nur 30 Sekunden "ja, ich will und tschüß".
Nach dem 3-stündigen Festbankett müssen sich die Nobelpreisgäste ja auch mal die Füße vertreten, draußen ist es am 10. Dezember definitiv zu kalt, zumal in Abendgarderobe. Also Treppe hoch und absteppen !
Im Goldenen Saal gibt´s Tanz nach dem Diner. Zum Abstrampeln der Kalorien und bei Live-Musik in sehr gediegener Atmosphäre bis 3.00 Uhr morgens.
By the way wird dieses ganze Spektakel in Stockholm nur den Gewinnern des Nobelpreises in den Kategorien Chemie, Physik, Medizin, Wirtschaft und Literatur zuteil. Der Friedensnobelpreisgewinner, der die meiste Aufmerksamkeit weltweit einheimst, wird zur gleichen Zeit im Nachbarland Norwegen in dessen Hauptstadt Oslo mit anderen gekrönten Häuptern gefeiert.
Auch noch skurril ist: Das Stadshuset hat bis heute keine Geschirrspülmaschine, bzw. das verwendete Porzellan ist nicht spülmaschinenfest. Nach dem Diner dauert es ca. 2 Monate, bis das ganze Geschirr wieder gespült, sauber und durchgezählt ist ! Und die Nobelpreis-Gäste klauen, wie die Raben. Man hat es nämlich mittlerweile aufgegeben, das Besteck durchzuzählen, weil insbesondere die Teelöffel in Massen verschwinden. Offenbar moppsen sich die Gäste die unauffälligen, kleinen Löffel mengenweise zur Erinnerung an diesen denkwürdigen Abend am 10. Dezember...
Das ist jetzt ein echt langer Tag gewesen, ich speise bei Mc D., falle ins Hotel zurück und mich erreicht direkt eine SMS aus Frankreich: "Kommst Du wirklich ?" Es ist eine SMS von meiner nächsten Destination in Südfrankreich. "oui, bien sur, pourquoi ? Weil die französischen Fluglotsen streiken. Ach, du ahnst es nicht, davon habe ich nichts mitbekommen.
Was jetzt wirklich mega-nett ist und ich niemals erwartet hätte, ist, dass die Betreiber des Hotels in Nizza, das ich gebucht habe, sich kurzerhand direkt per SMS bei mir melden und mich so instruieren für meine Anreise am nächsten Tag zum Hotel Rossetti in der Altstadt Nizzas. Es ist ein kleines Inhaber-betriebenes Hotel in Nizza, das ich - wie alle gebuchten Hotels dieser Reise - über booking.com gefunden habe. Und es ist Agnès, die Inhaberin, die mich heute Abend noch in Stockholm per SMS aufklärt, was gerade in Frankreich los ist: Es streiken die Fluglotsen, hunderte Inlandsflüge sind gestrichen, aber auch Flüge aus dem Ausland werden teilweise gecancelled, vor allem Flüge aus Groß-Britannien sind betroffen. Agnès bittet mich, die Fluginfo´s meiner Airline abzufragen: Bei Norwegian.com steht für morgen früh alles auf "go und on-time" und das teile ich Agnès mit. Daraufhin füttert sie mich noch mit den Instruktionen, wie ich am besten und günstigsten vom Airport in Nizza zum Hotel Rossetti gelange: Bus Nr. 98, Haltestelle Alberti, es folgt eine Beschreibung des Fußweges, dem ich von dort folgen solle. Angesicht so eines erstklassigen Services freue ich mich schon halbtot auf morgen ! Da kann ja gar nichts schief gehen !
Aufbruch: | 03.04.2015 |
Dauer: | 17 Tage |
Heimkehr: | 19.04.2015 |
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