Have more fun in Philippines
Trübes Wetter und Happy Kids
Wie man Kinderaugen zum Leuchten bringt
Heute war es tatsächlich so weit. Wir hatten versucht uns seelisch darauf vorzubereiten und wir wussten das der Tag kommen wird, trotz alledem traf es uns hart. Keine Sonne! Es war tatsächlich Bewölkt, den ganzen Tag. Seelisch glichen wir innerhalb kürzester Zeit einem Wrack, rein körperlich traf es vorallem Ira. Sie hatte sich aufgrund der geschlossenen Wolkendecke nicht ausreichend eingecremt und holte sich einen deftigen Sonnenbrand.
Gegen 14:00 Uhr mussten wir etwas gegen die Lethargie unternehmen und beschlossen ein wenig die Insel zu erkunden. Schließlich wollte ich ja auch noch die mitgebrachten Süßigkeiten und Stofftiere an den Mann bzw an die Kids bringen. Schon eine Strasse hinter dem Bounty Beach zeigte sich das gewohnte Bild das wir nun schon so oft unterwegs gesehen hatten: ärmlichste Behausungen, Wellblechverschläge, Müll - und trotzdem nette, offene und aufgeschlossene Menschen. Einem kleinen verdreckten Jungen mit ordentlich Rotz vor der Nase und nur einem T-Shirt am Körper schenkten wir unser erstes Stofftier, einen kleinen Delphin, sowie etwas Süßkram. Danach drehten wir um und wollten eigentlich weiterlaufen. Allerdings hatten die Geschenke so schnell die Runde gemacht, das etliche Kinder auf uns zustürmten und uns mit leuchtenden Augen anschauten. Gott sei dank hatte ich den Rucksack ordentlich voll gemacht, so dass jeder etwas abbekam. Die Kinder freuten sich sichtlich, was uns wiederum glücklich machte. Eine Win-Win-Situation sozusagen. Wir verteilten dann noch weiter ein paar Kleinigkeiten im Dorf und ging dann noch am Strand etwas spazieren. Auch dort waren lauter spielende Kinder anzutreffen und sobald wir eine Süßigkeit an jemanden verteilten, kamen auch sofort andere Kinder angerannt um noch etwas abzubekommen. Am Ende wurden uns die Sachen regelrecht aus den Händen gerissen.
Später hab ich mich dann trotz des eher bescheidenen Wetters noch eine Runde ins Wasser getraut zum schnorcheln. Ausser Seegras gibt es in erster Linie Seesterne zu bestaunen, diese aber in jeglicher Größe und Farbe. Je weiter man aufs offene Meer hinaus schnorchelte, desto eher kamen einem dann auch Fische, Krebse, Seegurken und Korallen vor die Linse.
Stand Up paddeln hatten wir eigentlich Vorgestern gemacht, aber die Bilder hatte ich vergessen hoch zu laden und wollte euch diese nicht vorenthalten. We proudly present: Queen of the Board - Ira "Slatter" Bähr
Ich mach dann mal Pause - mit Blick auf Malapascua Island. Mein Fuß zeigt ziemlich genau auf unser Resort
Arme Sau - die Lebenszeit eines Schweines ist auf den Philippinen stark begrenzt. Spanferkel und Schwein in sämtlichen Variationen ist praktisch auf jeder Speisekarte zu finden
Jede Familie hält sich hier mindestens einen Kampfhahn, oft sogar mehrere. Hahnenkampf ist hier ein Volkssport
Wenn man die Strandzone verlässt wird man recht schnell daran erinnert, dass die Philippinen ein bitterarmes Land sind. Die Hütten sind vielfach ärmlich und der Taifun hat vielen auch noch das wenige genommen was sie hatten.
Spannferkel am Spiess - die Kinder schauen interessiert zu wie die Erwachsenen das Ferkel bestreichen. Das nächste "Opfer" stand auch schon bereit, versteckt sich auf dem Bild aber hinter dem Baum.
Uns ging schnell das "Material" aus, soviele Kinder strömten auf einmal herbei um was Süßes abzubekommen
Aufbruch: | 28.02.2015 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 21.03.2015 |