Have more fun in Philippines
spiderhouse
Perfect Sunset @ Spider House
05.03.2015
Eigentlich hatte der heutige Tag nichts aufregendes zu bieten. Wir lagen beim Strandabschnitt direkt vor unserem Hotel, spielten ein wenig Beachball und lassen unsere Bücher. Mittags waren wir in einer urigen Bar am Ende von Station 3 (den Namen weiß ich leider nicht mehr) und aßen dort eine Kleinigkeit. Das warś dann aber auch schon mit "Activity". Gegen halb 5 machten wir uns dann auf den Weg Richtung Station 1, weil wir noch ins Spider House wollten, eine coole Bar am Diniwid Beach, die ich im Internet ausfindig gemacht hatte. Da kein direkter Weg am Strand zur Bar führte, waren wir gezwungen am Ende von Station 1 Richtung parallel verlaufender Hauptstrasse zu laufen und von dort den Rest des Weges mit einem Trycicle zu bewältigen (das sind eigentlich Motorräder mit angeschweißtem Beiwagen). Mit dem Fahrer konnte ich mich schnell auf einen Preis von 100 Pesos (also ca. 2 Euro einigen) und so waren wir ca. 10 Minuten später am besagten Diniwid-Beach. Direkt an der Stelle an der wir rauskamen war eine wunderschöne Bar mit bunten Beanbags, asiatischen Schirmen, allerlei Deko und sehr relaxter Atmosphäre. Leider ware wir so kurz vor Sonnenuntergang etwas spät dran, so das bereits jeder Tisch/Stuhl/Sack belegt war und wir uns auf die Suche nach dem Spider House (für das wir ja eingtlich gekommen waren) machten. Nach kurzem Fußweg durch allerlei andere Resorts standen wir dann auch vorm Spider House. Das Restaurant liegt direkt am Ende des Strandes, mehr oder weniger in bzw. an die dortigen Felsen gebaut und bietet einen tollen Blick über den Diniwid bzw. White Beach. Leider war es hier bereits ähnlich voll, wie in der vorangegangenen Bar, so das wir uns mit einem kleinen Tisch oberhalb der Aussichtsplattform des Restaurants zufrieden geben mußten. Es lief entspannte Housemusik und je näher der Sonnenuntergang rückte, desto voller wurde es. Was soll ich sagen: Hammer! Einfach nur geil - wie man den Bildern ja entnehmen kann. Jeder der Boracay besucht, sollte sich den Sonnenuntergang einmal von hier angesehen haben.
Nachdem die Sonne weg war, sind wir auch aufgebrochen und vor in Richtung Strasse gelaufen. Sofort wurden wir wieder von Trycicle-Fahrern angeprochen. Weil es auf der Hinfahrt mit 100 Peso funktioniert hatte, wollte ich den Fahrer jetzt auf 80 Peso herunterhandeln indem ich flunkerte und ihm sagte, das wir für diesen Preis auch hergekommen seien. Sofort stellte er sein Moped ab und lies uns stehen. Na toll, das hat ja prima funktioniert. Da uns nichts anderes übrig blieb, liefen wir erst einmal im stockdunklen los, konnte ja nicht weit sein bis zum nächsten Fahrer.
War es auch nicht, nur leider waren sämtliche Trycicles entweder bereits mit Gästen besetzt oder der Fahrer war schon im Feierabend. Als dann doch noch endlich ein Trycicle-Fahrer bei uns anhielt und uns nach unserem Ziel fragte, war ich dann doch freizügig bereit 100 Pesos zu bezahlen.
Das Abendessen verlief einigermaßen unspektakulär; wir aßen in der Dḿall und waren sowohl vom Ambiente als auch dem zu zahlenen Preis nur mäßig begeistert. Spaß hatte ich allerdings daran unsere mitgebrachten Geschenke (Stofftiere und Süßigkeiten) an bettelnde Kinder zu verteilen. Eigentlich wollten wir das erst auf Malapascua machen, aber auch hier gibt es leider Kinder die nicht viel mehr als Ihre Kleider am Leib besitzen. Die Kids hat es auf jeden Fall gefreut und da man sich eh ein wenig schuldig fühlt (hier die reichen Europäer und da die bettelarmen Philippinos) hat es auch ein wenig gut getan wenigstens in irgendeiner Form zu helfen.
Aufbruch: | 28.02.2015 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 21.03.2015 |