Have more fun in Philippines

Reisezeit: Februar / März 2015  |  von Markus Bähr

We fly so high...

Im Tagesangebot: Grünalgen, Parasailing und die Zeugen Jehovas

Nachtrag zu gestern: Abends wollten wir noch essen gehen und sind daher einmal den White Beach von Station 3 bis fast ganz ans Ende von Station 1 hochmaschiert. Uns hatten mehrere Restaurants recht gut gefallen (u.a. ein Inder und ein Mexikaner), am meisten los war allerdings bei einem Italiener - wohl nicht zuletzt wegen der loungigen Atmosphäre mit viel Licht, Sitzsäcken, Wasserpfeifen und urigem Mobiliar. Wir beschlossen uns also auch dort einen Platz zu nehmen und wurden dann sogar vom Chef, einem echten Italiener, bedient. Leider war das Essen dann nur mehr als Durchschnitt und nach der Rechnung mussten wir ganze vier mal fragen, bis sie endlich bei uns am Platz lag. Als wir zahlen wollten merkten wir das sie auch noch falsch ausgestellt war und Iras "Sparkling Water" ganze 7€ gekostet hatte. Was für ne Abzocke - da kann ich ja selbst in Deutschland 2 Kisten dafür kaufen! Wenigstens gabs ne ganz ansehliche Feuershow und die Jungs haben Ihre brennenden Kugeln direkt über unseren Köpfen kreisen lassen.
03.03.2015
Heute morgen war ersteinmal wieder abhängen am Strand angesagt. Zum Frühstück haben wir den zweiten Pancake von Iras gestrigem Mittagessen verputzt und sind damit beide super satt geworden.
Was hier leider ein dickes Minus ist, sind die Tonnen von Grünalgen, die sich am White Beach praktisch über die gesamte Länge mal mehr und mahl weniger verteilen. Bei unserem Strandabschnitt mal eher mehr. Ins Wasser zu gehen ist daher nicht ganz so prickelnd, höchstens man steht auf warmes Glibberzeug zwischen den Zähnen und am Körper. Gegen 11:00 Uhr wurden wir wieder von einem der 1306 Ticketverkäufer gefragt ob wir nicht doch eine Bootstour, Islandhopping, Schnorcheln oder Parasailing machen wollten. Man kann ja nicht immer "No, thank you" sagen und da Parasailing uns tatsächlich interessierte fragte Ira nach dem Preis. Nach ein wenig Smalltalk und verhandeln konnte sie den Preis von 60€ auf immerhin 54€ für uns beide drücken. Eigentlich immer noch viel zu teuer, aber mehr runterhandeln ging leider nicht. Um 15:00 Uhr gings los, mit dem Speedboot raus auf eine Plattform im Meer. Da wir bei der günstigeren Gesellschaft gebucht hatten, wurde uns vorab schon einmal klar gemacht, das die Boote nicht mehr ganz die neuesten waren. Ich würde sie eher als vollständigen Schrott beschreiben, ich kann mich nicht erinnern schon einmal in solch einem Seelenverkäufer gesessen zu haben. Als wir an den Schirm angeleint wurden war das es deshalb auch eher eine Mischung aus Vorfreude und Schiss ob wenigstens die Leine hält. Der "Flug" war gut und wir hatten einen perfekten Blick über die Insel. Allerdings ging mir bei jedem Links- und Rechtsschwenk ganz ordentlich die Klammer. Insgesamt waren wir beide nach 15 Minuten doch ganz froh wieder im Boot zu sitzen (was plötzlich total sicher wirkte).

Auf unserem Rückweg zum Hotel haben wir dann doch tatsächlich Mitglieder der Zeugen Jehovas stehen sehen, die dort den "Philippinschen Wachturm" und andere Zeitschriften an den Mann brachten. Immerhin muß man Ihnen zu Gute halten, das sie eine der wenigen Philippinos waren die uns nicht anlaberten.
Den Rest des Tages hingen wir eigentlich nur noch am Strand rum und gingen zum Sonnenuntergang ein paar Stationen weiter, wo eine Liveband spielte und wir uns ein Bierchen und Cocktail zum Sunset gönnten. So entspannt kann Urlaub sein.
Wir haben dann sogar noch einen Deutschen kennengelernt - einen Maschinenbauingeneur aus Baden-Baden. Wie klein die Welt doch manchmal ist.
Da unser Budget für den heutigen Tag eh schon überreizt war, beschlossen wir nicht groß essen zu gehen, sondern uns nur eine Kleinigkeit an einem Take Away Stand zu holen. Wir hatten 8 Simonai (gedämpfte Teigtaschen mit Hühnchen, Krabben und ähnlichem), eine ordentliche Portion gebratene Nudeln mit Gemüse und zum Abschluss für jeden 2 Stück Pizza. Preis: 6 Euro! Unschlagbar...

Giant Pancakes - wenn das den Namen mal nicht verdient hat!

Giant Pancakes - wenn das den Namen mal nicht verdient hat!

Schönes Ambiente, mäßiges Essen, lausige Preise

Schönes Ambiente, mäßiges Essen, lausige Preise

Itś hot...

Itś hot...

Mit richtig Sonnenschein einfach noch schöner...White Beach

Mit richtig Sonnenschein einfach noch schöner...White Beach

Man sieht fast nix von den Grünalgen - aber sie sind leider da

Man sieht fast nix von den Grünalgen - aber sie sind leider da

Und noch mal White Beach mit Willyś Rock im Hitergrund

Und noch mal White Beach mit Willyś Rock im Hitergrund

We fligh so high - und scheißen uns ein wenig in die Hose

We fligh so high - und scheißen uns ein wenig in die Hose

Perfect Sunset

Perfect Sunset

Love Boracay

Love Boracay

© Markus Bähr, 2015
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Geschafft! Nach fast genau einem Jahr Fernweh geht´s in weniger als 2 Wochen endlich wieder los - auf die Philippinen. Das Land der tausend Inseln hat uns in seinen Bann gezogen und wie schon in Thailand wollen wir auch dieses mal wieder Island-Hopping betreiben. Unsere Route führt über Manila nach Boracay - Cebu - Malapascua bis nach Bohol - Panglao und wieder zurück. Insgesamt 3 hoffentlich entspannte Wochen mit Sonne, Meer und Traumstränden und jeder Menge gutem Essen. Wir freuen uns...
Details:
Aufbruch: 28.02.2015
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 21.03.2015
Reiseziele: Philippinen
Der Autor
 
Markus Bähr berichtet seit 10 Jahren auf umdiewelt.
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